Beiträge von susan

    Jetzt kann ich mich nur wiederholen: Der arme Ben!

    Er ist inzwischen wirklich am Ende seiner Kräfte angelangt und kurz davor auf zu geben. Sein Körper ist fertig und wenn er jetzt noch der Hinrichtung seiner Liebsten beiwohnen muss, dann wird er durchdrehen.So wie es aussieht ist Gabriela´s Rache gelungen und das macht mich unbeschreiblich wütend. Ich kann nur darauf hoffen, dass es Semir und seiner Crew inzwischen gelungen ist, seinen Aufenthaltsort heraus zu bringen, denn ohne Hilfe von außen wird Ben sterben.

    Hallo Campino!

    Super dass deine neue Story an den Start geht- ich bin gespannt, ob Felix seine Halbschwester finden wird und was du dir so ausgedacht hast- außerdem muss ich dringend erfahren, wer der Typ war, der Jenny auf den Anrufbeantworter gesprochen hat!;)

    Sarah konnte lange nicht einschlafen. Nach ihrer Rückkehr hatte sie nur ein paar belanglose Worte mit Hildegard gewechselt und sich dann mit der Entschuldigung dass ihre Erkältung sie in die Knie gezwungen habe, flach gelegt. Die Kinder schliefen bereits und Hildegard hatte ihr Lager im Gästezimmer aufgeschlagen. Sie war eine praktisch veranlagte taffe ältere Dame, die im Auto immer eine kleine Reisetasche mit den nötigsten Artikeln für eine spontane Übernachtung hatte, die hatte sie jetzt wie so oft einmal wieder brauchen können. Seit dem Tod ihres Mannes machte sie das Beste aus ihrem Leben und die sporadische Betreuung von Tim und Mia- Sophie war keine Last für sie, sondern entschädigte sie dafür, dass der eigene Sohn mit Familie weit weg wohnte. Die Kleinen und auch Sarah und Ben waren wie eine zweite Familie für sie und sogar ihr Hund Frederik hatte in Lucky einen guten Freund gefunden.


    Ben war nach Andrea´s Vorwürfen mit seinen Krücken weg gehumpelt. Er konnte ihren Zorn und ihre Sorge nur zu gut verstehen und war ihr deswegen nicht böse. Sie befand sich in einer Ausnahmesituation und auch wenn ihre Worte geschmerzt hatten, sie bestärkten nur seine eigenen Schuldgefühle. Er respektierte auch, dass sie ihn momentan nicht in ihrer Nähe ertragen konnte und so ging er in die Eingangshalle des Krankenhauses. So gerne er ganz nahe bei Semir gewesen wäre, aber das würde Andrea nicht zulassen. Er konnte jetzt auch nicht einfach nach Hause fahren, denn er würde dort kein Auge zutun und außerdem wollte er jetzt nicht von Sarah bemuttert werden. Sobald er verletzt oder krank war, riss die das Ruder an sich und behandelte ihn wie ein unmündiges Kind und das ärgerte ihn. Er war schließlich keine vier Jahre mehr alt und auch wenn die bevorzugte Behandlung und die sozusagen Undercoverinformationen praktisch gewesen waren, aber irgendwie empfand er das auch nicht als richtig.


    Semir würde ihm, wenn er es denn könnte, selber sagen wie er sich fühlte und eines hatte der kurze Blick auf ihn in der Schleuse bewirkt- er war ein ganz kleines bisschen beruhigter. Sein bester Freund war am Leben, weder der Arzt noch die Schwester hatten irgendwie hektisch gewirkt, das war ein gutes Zeichen und auch wenn ihn niemand explizit informiert hatte, wenn Semir in akuter Gefahr geschwebt hätte, wäre der Mediziner wohl nicht so entspannt gewesen. So setzte Ben sich auf eine Sitzgruppe, legte das Bein hoch und hing seinen Gedanken nach. Wie an einem großen Klinikum üblich, herrschte dort auch spätabends und nachts immer Betrieb. Patienten die nicht schlafen konnten holten sich Süßigkeiten und Getränke aus den Automaten, aufgeregte Angehörige telefonierten hektisch, irgendwann kam eine Gruppe schwarz gekleideter Menschen mit Tränen in den Augen heraus und stützte sich gegenseitig. Ein Mann der soeben Vater geworden war, informierte voller Freude und in voller Lautstärke die Großeltern- ja so ein Krankenhaus war ein kleiner Mikrokosmos in dem Geburt, Leben, Drama und Tod eng beieinander lagen.


    Ben hatte seine Blicke schweifen lassen und versucht ein wenig ab zu schalten, aber es gelang ihm nicht. Irgendwann verließen die Spätschichten schwatzend die Klinik und Ben erspähte auch die Schwester, die seinen Freund gefahren hatte, aber nach kurzer Überlegung verwarf er den Gedanken sie aufzuhalten und nach dem Befinden Semir´s zu fragen. Gerade hatte er noch Sarah deswegen verurteilt und jetzt würde er selber die junge Frau in Gewissensnöte bringen. Etwa eine halbe Stunde später ging Andrea mit vor Erschöpfung hängenden Schultern in einiger Entfernung an ihm vorbei und strebte mit schleppenden Schritten ihrem Wagen zu. Sie hatte ihn wohl nicht bemerkt und nachdem er erst aufspringen und sie nach seinem Freund fragen wollte, verharrte er dann doch. Sie hatte ihm unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie ihn nicht sehen wollte und er wollte sie jetzt nicht noch mehr aufregen. Sie hatte die letzten Stunden viel mitgemacht und hatte sich ihre Ruhe verdient.


    Allerdings zog es ihn nun wieder näher zu Semir und so suchte er die Sitzgruppe vor der Intensivstation auf. Das gedimmte Licht war gespenstisch. Durch die Schleuse drang kein Laut aus der Station und hier verirrte sich außer ihm kein weiterer Patient oder Besucher. Kurz überlegte er zu läuten und zu fragen, ob er Semir sehen dürfe, vielleicht erkannte ihn ja einer der Nachtdienstler, aber dann verwarf er den Gedanken wieder. Das wäre genau das, weswegen er Sarah heute verurteilt hatte und der Arzt hatte vorhin ausdrücklich gesagt: „Nur nächste Angehörige!“ Aber soweit war er mit den Abläufen vertraut- wenn es Semir massiv schlechter ging, würde man Andrea verständigen und die musste ja dann an ihm vorbei. So saß er da und irgendwann übermannte ihn die Müdigkeit. Als die Frühschicht schwatzend und plaudernd kurz vor sechs eintraf, lag ein gutaussehender dunkelhaariger Mann mit Krücken neben sich zusammen gerollt auf der Sitzgruppe und schlief tief und fest.



    Der Pferdehändler hatte weit nach Mitternacht noch einen kurzen Rundgang durch die Stallungen gemacht. Als er in die schmutzige Box mit den beiden Füchsen schaute, fluchte er. Verdammt- das konnte er gar nicht brauchen! Die beiden Pferdchen waren klatschnass, die Beinchen mit den ganzen Verletzungen waren massiv geschwollen und sie hatten hohes Fieber. Schlafende Hunde sollte man nicht wecken und bevor er seine verdächtigen Unterlagen nicht alle hatte verschwinden lassen, die er gerade dabei war zu sortieren, konnte er niemanden im Haus brauchen und außerdem war der Besitzer der Pferdchen leider Polizist, das hatte er heute erst heraus gefunden. So rief er nicht die Nummer der Jägers an, sondern erneut den Tierarzt, der ja erst vor wenigen Stunden nach Hause gefahren war. Der brummte verschlafen und wollte mit verwaschener Stimme erst den Besuch abwehren, aber als der Händler dann scharf ins Telefon rief: „Hör mal, du hängst in dieser Sache genauso mit drin wie ich und wenn du nicht sofort deinen Hintern her schwingst, könnte es passieren, dass du dein schickes Auto, deine Zulassung und noch viel mehr los bist!“, lenkte er ein und murrend machte sich der Rumäne dann auf den Weg.

    Die Straßen waren ziemlich frei und so drückte er auf die Tube. Der Alkohol und Drogenmix in seinem Kopf gab ihm das Gefühl zu fliegen und so bemerkte er, als er die Autobahn bereits verlassen hatte, den Radfahrer viel zu spät, erfasste ihn frontal, der flog übers Auto und blieb mit verdrehten Gliedern auf dem Asphalt liegen. Der Tierarzt hatte kurz angehalten, der Schock saß tief, aber dann trat er ,anstatt aus zu steigen und nach zu sehen aufs Gas, sein Wagen war durchaus noch fahrtüchtig und erreichte kurze Zeit später den Hof des Pferdehändlers. Wie immer ließ er den Boliden sofort in der Garage verschwinden, vorne war die Stoßstange beschädigt und ein paar Beulen zeugten von dem Unfall, aber er sagte nichts, sondern spritzte den beiden Pferdchen ein paar Medikamente und fuhr danach auf einem großen Umweg nach Hause. Dort schloss er ebenfalls die Garage fest ab- die nächsten Tage würde er nur noch seinen Geländewagen benutzen, bis er sich im Klaren darüber war, wie es für ihn weiter gehen würde.

    Jetzt bin ich platt- und vor allem wegen dem letzten Wort des letzten Kapitels "Ende"

    Eigentlich ist diese Geschichte fertig erzählt, stimmt. Wir wissen um was es ging, die Bösen sind im Gefängnis, die Guten zu denen ich auch Lucas zähle, trotz allem was passiert ist, werden hoffentlich alle überleben und die Freundschaft der Akteure steht auf festen Beinen.

    Ben bringt Verständnis für Semir auf, dass der Lucas den Stick gelassen hat-denke ich zumindest- und die alte Vertrautheit hat wieder Einzug gefunden.

    Ben ist vom A.... wieder zum verlässlichen und mitfühlenden Partner geswitcht, Jenny wird wieder gesund und wird bei ihrem Erwachen nicht alleine sein und ich hoffe inständig mit Ben, dass Carina wirklich noch nicht die Türschlösser hat austauschen lassen.

    Aber so wie ich diese taffe Frau einschätze, die ihre alzheimerkranke Mutter so lange gepflegt hat- wer das kann, den wirft so leicht nichts aus der Bahn und die kann sicher auch Fehler verzeihen, vor allem weil sie Ben ja auch liebt. Aber gerade diese Neckerei von Semir zeigt wieder die alte Vertrautheit.


    Aber jetzt kommt die große Frage- wer war das, der auf Jennys Anrufbeantworter gesprochen hat?

    Kevin kann doch wohl aus dem Jenseits nicht telefonieren? Aber das Ende lässt viel Raum für Spekulationen und ich muss unbedingt bald erfahren wer die Person/ der Geist war, der sich da verewigt hat- ansonsten kann Hartmut ja den paranormalen Phänomenen nachgehen, aber ganz tief in mir drinnen ist da ein kleiner Funke Hoffnung, dass Kevin vielleicht doch nicht tot ist.


    Wie gesagt Campino, du verstehst es wie immer meisterhaft den Spannungsbogen zu halten und eine große Lust auf eine neue Geschichte zu machen.


    Diese Story hatte wieder alles was eine gute Fanfiktion haben muss- Spannung, Emotionen, das Gefühl mitten in der Geschichte drin zu stecken und hautnah mit den Handelnden zu agieren. Gerade als Ben so zum A... mutiert ist, hätte ich ihn am liebsten geschüttelt, so lebendig hast du mir das suggeriert.

    Trotz allerlei privater Aufregungen- die ja auch durchaus positiv sein können;), hast du regelmäßig gepostet und die Geschichte souverän zu Ende gebracht, dafür möchte ich dir danken.

    Aber jetzt das Wichtigste:

    Wann gehts weiter?


    Liebe Grüße

    susan

    Gabriela und die Söldner kennen keine Gnade.

    Sie werden ihren perfiden Racheplan bis zum Ende durchziehen, wenn niemand sie aufhält- SEMIR!


    Auch wenn Rashid nach Ben´s Anblick kotzen muss, trotzdem ist der ein genauso gefährlicher Gegner wie die anderen und durch seine Technikkenntnisse auch unverzichtbar für die Bande.


    Oh Gott und gerade schweben Julia und Anna in akuter Gefahr und keiner ahnt etwas davon.

    Ben ist sowieso schon mehr tot als lebendig, aber wenn er jetzt der Hinrichtung seiner Liebsten beiwohnen muss, wird er zerbrechen und das ist genau das was Gabriela möchte.

    Ich zermartere mir schon die ganze Zeit das Gehirn, wie man die Drei retten kann, aber ehrlich gesagt habe ich gerade überhaupt keine Idee.

    In der Operationsabteilung hatten die Ärzte derweil alle Hände voll zu tun, um ihren Patienten stabil zu halten. Nachdem klar war, welche Lungenseite betroffen war, würde man Semir umintubieren und zwar mit einem Doppellumentubus, so dass man jeden Lungenflügel für sich alleine beatmen konnte. Das war ein Schlauch der zwei voneinander unabhängige Hälften aufwies, wobei das eine Ende etwas oberhalb des anderen endete und so der Anatomie des Bronchus völlig entsprach.


    Nachdem das unter endoskopischer Kontrolle geschehen war, fuhr die erfahrene Narkoseärztin langsam die Beatmung der linken Lunge zurück. Man hatte extra zwei Narkosegeräte angeschlossen, um wirklich völlig separat die beiden Lungenflügel beatmen zu können. Man musste zwar dann den Sauerstoffgehalt und die Drücke des aktiven Beatmungsgeräts erhöhen, aber Semir´s Werte blieben stabil, die Sauerstoffsättigung fiel nicht ab und auch sein Kreislauf reagierte nicht maßgeblich.


    Rasch hatte man seinen Brustkorb desinfiziert und abgedeckt und nachdem der Thoraxchirurg das gebrochene Sternum nun gerade mit einer Sternumsäge durchtrennt hatte, konnte er den linken Thorax eröffnen. Ein Lungensegment war so schwer verletzt, dass es reseziert werden musste, aber nachdem die Blutungen gestillt waren, nahm man ganz vorsichtig unter Sicht und Überdruckbeatmung den Rest der linken Lunge wieder mit dem Beatmungsgerät in Funktion und so wie es aussah, blieb jetzt alles dicht. Rasch verdrahtete der Chirurg das gebrochene Sternum, entfernte dabei den einen oder anderen Knochensplitter und danach stabilisierte der Unfallchirurg mit seinen Assistenten noch die beiden gebrochenen Arme achsengerecht mit sogenannten Fixateuren. Das heißt es wurden nur die groben anatomischen Knochenstrukturen wieder hergestellt, damit die Nerven, Muskeln und Blutgefäße nicht weiter geschädigt wurden und die Puzzlearbeit der endgültigen Versorgung der Trümmerfrakturen würde zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.


    Jetzt war es wichtig dass der Patient in ein warmes Bett auf die Intensivstation kam und sich vom Schock erholte, in zwei bis drei Tagen war er vermutlich stabil genug, dass man ihn einer weiteren mehrstündigen OP unterziehen konnte.


    So waren gerade einmal drei Stunden vergangen, als man die Intensivstation zur Abholung anrief.

    Zu Andrea hatte sich derweil ein ehrenamtlicher Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams gesellt, aber nach wenigen Minuten schickte sie ihn weg. „Es tut mir leid, ich schätze ihr Engagement, aber bitte lassen sie mich alleine. Ich kann mich jetzt nicht auf andere Menschen konzentrieren, möchte auch nicht unterhalten werden oder abgelenkt. Der Mann den ich liebe wird gerade operiert und wir beide können hier überhaupt nichts dafür tun, dass es ihm besser geht, nur warten und hoffen“, gab sie Bescheid und der Mann respektierte ihren Wunsch und entfernte sich.


    Für Andrea schienen sich die Minuten zu Stunden zu dehnen, sie fixierte die Tür, die zur Operationsabteilung führte, wie eine Schlange das Kaninchen und lauschte auf jedes Geräusch. Einmal wurde eilig eine Schwangere hinein gefahren und kaum eine dreiviertel Stunde später kam sie glücklich mit ihrem Baby im Arm wieder heraus. Der werdende Vater hatte derweil unruhig schier Gräben in den Boden gelaufen, aber als er seine kleine Familie nach der eiligen Sectio dann wohl behalten in die Arme schließen konnte, flossen die Tränen des Glücks.
    Andrea hatte alles beobachtet, sich aber weder auf ein Gespräch eingelassen, noch so richtig mit gefühlt, denn die innerliche Anspannung zerriss sie fast. Ob Semir noch am Leben war? Wusste der Operateur dass sie hier wartete? Gab es noch einen zweiten Ausgang? Ein paarmal wollte sie weg gehen, um eine Schwester zu fragen, aber dann verharrte sie, denn was wäre, wenn genau in dem Augenblick Semir heraus käme und sie wäre nicht da?


    Wieder war sie gefühlt seit Stunden alleine hier auf dem Flur, auf dem inzwischen die Nachtbeleuchtung angegangen war, als plötzlich blau gekleidetes Pflegepersonal und ein Arzt mit einem leeren Bett an dem eine Transporteinheit mit Beatmungsgerät, Monitor und Perfusoren angedockt waren, unter lockerem Plaudern näher kamen.


    Andrea sprang auf. „Bitte- können sie mir sagen- was ist mit meinem Mann Semir Gerkhan- er wird gerade operiert!“, stieß sie hektisch hervor. Der Arzt verharrte kurz. „Frau Gerkhan- wir sind von der Intensivstation, mein Name ist Dr. Zahles und ich werde ihren Mann die nächsten Stunden betreuen. Nur so viel- er hat die Operation überstanden und kommt jetzt beatmet zu uns, viel mehr kann ich ihnen noch nicht sagen. Ich schlage vor sie kommen dann mit uns mit, warten vor der Intensivstation und wenn wir ihn soweit versorgt haben, hole ich sie herein und erzähle ihnen Näheres!“, erklärte er ihr freundlich und folgte dann der Schwester in die Operationsabteilung. Bei aller Anspannung, jetzt flossen die Tränen der Erleichterung bei Andrea- immerhin Semir lebte und sie würde ihn in Kürze sehen können. Nur Minuten später öffnete sich die automatische Tür wieder und diesmal war das Bett nicht mehr leer. Semir lag leichenblass und tief schlafend bis zum Hals zugedeckt darin. Sie wollte ihn küssen, ihn ansprechen, aber der Arzt sagte freundlich: „Das können sie alles später machen, jetzt müssen wir ihn erst einmal noch bei uns versorgen!“, und so folgte sie stumm dem Bett bis vor die Tür zur Intensivstation.


    Dort sprang bei der Annäherung des Transports Ben auf und wollte auf das Bett zueilen. „Auch für sie gilt- warten sie, wir müssen unseren Patienten erst einmal aufnehmen, Besuche sind erst später möglich und dann auch nur von den nächsten Angehörigen!“, erklärte der Arzt und bis Ben sich versah, hatte sich die Tür bereits wieder hinter seinem Freund geschlossen, auf den er nur einen kurzen Blick hatte erhaschen können.

    So blieb er mit Andrea gemeinsam zurück und die warf ihm erneut einen Blick zu, der ihn beinahe zu Eis gefrieren ließ. „Wenn du mit deinen blöden Ponys nicht gewesen wärst, würden wir jetzt selig zuhause im Bett liegen und schlafen, ich finde nicht, dass du das Recht hast auch nur in seine Nähe zu kommen!“, keifte sie ihn an und Ben zog sich zurück wie ein geprügelter Hund. Jedes von Andrea´s Worten schmerzte wie ein Peitschenhieb und das Schlimmste war- genau dieselben Vorwürfe kreisten seit Stunden in seinem Kopf- wie Recht sie nur hatte!

    Ja Semir hat die Verbindung zwischen Gabriela und dem Clan durchschaut, ich hoffe nur, diese Erkenntnis bringt auch die Suche auf Touren. Die Durchhalteparolen die er Ben sendet sind allerdings ziemlich nötig, denn wenn ich an das Ausmaß seiner Verletzungen denke, dann wird er wohl nicht mehr lange am Leben sein. Und zusätzlich zu der physischen Folter soll er jetzt noch virtuell dabei zusehen, wie erst seine Schwester und dann Anna umgebracht werden. Wie brutal kann man denn sein und einen Menschen so dermaßen fertig machen?


    Aber nicht nur von daher droht ihm Gefahr, nein auch Rashid ist bewaffnet und dieses Weichei, der ja vorhat mit Elena zu fliehen, möchte Vendetta für den Tod des Vaters. Da fällt mir gerade ein, jetzt hat ja auch Semir keinen Ansatzpunkt mehr und kann den Alten befragen!:(


    Und da sind sicher Maden in Ben´s Wunden, aber so eklig das ist, eigentlich ist das sogar gut, denn die Maden fressen das infizierte Gewebe und reinigen so die Wunden- wir setzen die in der Klinik auch ein, da allerdings unter kontrollierten Bedingungen.


    Ich kann jetzt nur hoffen dass Semir seinen besten Freund schnell aufspüren kann und er auch die Gefahr für dessen Familie ahnt, denn wenn die Menschen die ihm am Liebsten sind vor seinen Augen umgebracht würden, wird auch er völlig zusammen brechen und aufgeben.

    Ein sehr eindringliches Kapitel in dem es dir wieder einmal gelingt die Vielschichtigkeit deiner Charaktere heraus zu arbeiten, Campino. Da gibt es kein Schwarz und Weiß, sondern jeder hat etwas davon und interessant sind wie im wahren Leben eben vor allem die Grauzonen.

    Vor diesem Kapitel war ich fest entschlossen, dass ich dafür bin, dass Semir den Stick zurück erobert, aber jetzt denke ich gerade, er soll ihn Lucas lassen, denn dessen Argumente sind sehr schlüssig.

    Und außerdem- vielleicht funktioniert ja doch Hartmuts Datenzerstörungsprogramm, dann sind sowohl Lucas als auch Semir fein raus.

    Der arme, arme Ben!

    Jetzt hat ihn Gabriela bald so weit wie sie wollte.

    Ich denke ganz abgesehen von allen körperlichen Qualen und da macht mir gerade vor allem die beginnende Infektion Sorgen- ich hege ein wenig die Befürchtung, dass er versuchen wird sich um zu bringen, falls er die Möglichkeit dazu bekommt. Denn vielleicht ist das in seinen Augen die einzige Chance Anna und Julia zu retten und das will Gabriela mit ihrem perversen Spiel ja vermutlich bezwecken.

    Nein Ben- tu das nicht und wenn wirklich ganz in der Nähe deines Gefängnisses eine Autobahn vorbei führt, bist du ja auch nicht im Nirgendwo, sondern nahe der Zivilisation.

    Semir sucht und sucht, der oder Hartmut werden sicher bald irgendeinen Hinweis auf deinen Aufenthaltsort finden- ich glaube fest daran. Bitte Ben gib nicht auf und mach auch keinen Blödsinn!

    Andrea schwieg jetzt erst einmal und versuchte das Gehörte zu verarbeiten. Dann fragte sie leise: „Du hast am Telefon zu mir gesagt, du hättest ihn reanimiert- ist es wirklich so schlimm?“, und dann begann sie haltlos zu schluchzen. Ben wollte sie spontan in die Arme nehmen, um sie zu trösten, aber da wurde Andrea ganz steif und schob ihn weg von sich. „Wenn du mit deinen Ponys nicht gewesen wärst, würde Semir jetzt neben mir sitzen und nicht gerade operiert werden. Versuch nicht mich für blöd zu verkaufen, von alleine wäre mein Mann doch nicht auf die Idee gekommen so was Hirnrissiges zu tun- und überhaupt, ich dachte ihr habt Bereitschaft?“, stieß sie zwischen zwei Schluchzern hervor und als Ben nun wortlos den Kopf schüttelte, fiel Andrea noch ein wenig mehr in sich zusammen. „Nicht mal ehrlich sein kann man, jeder denkt hier nur an sich und sein Vergnügen“, flüsterte sie.

    Als Sarah nun einen Hustenanfall bekam und gar nicht mehr aufhören konnte, fuhr sie auch die an: „Und du gehörst selber ins Bett! Wage es nicht meinem Semir mit deiner Erkältung zu nahe zu kommen, wenn du ihn ansteckst, kann das seinen Tod bedeuten- geht jetzt, ich weiß, wo die Operationsabteilung ist und werde dort auf ihn warten. Lasst uns in Ruhe!“, schrie sie, packte ihre Handtasche und stürmte davon.


    Ben und Sarah sahen sich schweigend an, in Ben´s Augen glitzerten ein paar Tränen und er sagte tonlos: „Sie hat ja so Recht- wenn ich nicht so einen Blödsinn gemacht hätte, würde Semir jetzt nicht mit dem Tod kämpfen!“, aber Sarah schüttelte heftig den Kopf. „Schatz- Dinge geschehen und du hast ihn ja nicht auf die Kutsche gezwungen, er ist ein erwachsener Mann und dass er Andrea gegenüber nicht die Wahrheit gesagt hat und behauptet hat, er habe Bereitschaft, um nicht mit zur Familienfeier zu müssen, dafür kannst du auch nichts. Aber wenn du ihn nicht reanimiert hättest, wäre er jetzt sicher schon nicht mehr am Leben, also sollte Andrea dir wenigstens deswegen dankbar sein, aber ich verstehe ja, dass sie selber völlig fertig ist und nicht rational denken kann. Allerdings sollte sie jetzt nicht alleine sein, ich schaue mal, ob ich jemanden vom Kriseninterventionsteam organisieren kann, genau für sowas sind die nämlich da“, und damit erhob sie sich, um an die Pforte zu gehen und Bescheid zu geben. Ben wollte ebenfalls aufstehen und ihr nach humpeln, aber sie drückte ihn wieder zurück. „Schone lieber dein Bein, ich bin gleich wieder da!“, sagte sie und reichte ihm wortlos eine der Wasserflaschen aus dem Korb.


    Ben dachte nach und als sich Sarah wenig später schweigend neben ihn setzte und ihre Hand auf seinen Arm legte, bemerkte er, dass die ziemlich heiß war. Er blickte auf. „Sarah- du gehörst ins Bett. Kannst du noch fahren?“, fragte er und sie nickte. „Komm ich nehme den Korb!“, erhob sie sich, aber Ben schüttelte den Kopf. „Du musst verstehen, ich hätte zuhause keine ruhige Minute. Auch wenn Andrea mich nicht bei sich haben will, ich muss einfach hier bleiben- in seiner Nähe!“, erklärte er ihr und schickte sie energisch weg, als sie protestieren wollte. „Sarah- vielleicht möchte ich auch einfach mit meinen Gedanken alleine sein. Du weißt, ich kenne mich hier in der Klinik aus und kann mir jederzeit ein Taxi nehmen, wenn ich nach Hause möchte, du musst mich nicht bevormunden, nur weil wir hier an deinem Arbeitsplatz sind!“, sagte er ein wenig schärfer als er vorgehabt hatte und jetzt drehte Sarah sich wortlos um und ging zum Ausgang. Während der Heimfahrt liefen ihr erst die Tränen des Zorns und dann die des Kummers aus den Augen- sie hatte es nur gut gemeint und keiner dankte es ihr.


    Ben überlegte eine Weile. Soweit er mit den Abläufen vertraut war, würde Semir von der Operationsabteilung direkt auf die Intensiv gebracht werden. Da er wusste auf welche sein Freund kommen würde, konnte er sich einfach in der Sitzecke davor auf die Lauer legen. Dann konnte er Semir vermutlich wenigstens sehen, auch wenn Andrea momentan- vielleicht mit Recht- keinen Kontakt wollte. Er würde ihn wenigstens anschauen und eventuell berühren können und wenn er schon keine Auskunft bekam, aus den Mienen der Ärzte lesen wie es um seinen besten Freund stand. Andrea hatte ihn nämlich mit ihren Vorwürfen mitten ins Herz getroffen- genau dieselben machte er sich nämlich auch!


    Der Tierarzt hatte derweil im Wohnhaus des Händlers eine Flasche Wein geöffnet und trank hastig ein paar Gläser. Als der Rettungshubschrauber gekommen war, und auch die Ponys eingefangen wurden, war ihm schon klar gewesen, dass er an dieser Sache nicht ganz unschuldig war. Aber mit ein bisschen Alkohol und ein paar Trösterchen aus seinem Tierarztkoffer konnte er bald vergessen und als die Dunkelheit herein brach, setzte er sich nach einem kurzen Gespräch mit dem Pferdehändler in seinen Wagen und brauste davon.

    Eigentlich klingen die Nachrichten aus dem Krankenhaus alle nicht so schlecht.

    Jenny hat zwar mittelschwere Verletzungen, wird das Ganze aber wohl gut überstehen, Christian ist nur leicht verletzt und kann in die JVA verlegt werden- selber schuld!

    Und selbst Carina kann Ben verzeihen- na er kann ja auch nichts dafür, dass sein Cousin ausgerechnet in ihrer gemeinsamen Wohnung den Stick versteckt hatte.

    Nachdem man überall nach dem Stick gesucht hat, kristallisiert sich heraus, dass Lucas den haben muss.

    Die Vermutung stimmt ja auch wie wir wissen und ich bin ebenfalls gespannt wie das weiter geht und was Lucas zu seiner Verteidigung zu sagen hat- wenn Semir ihn überhaupt noch erwischt!

    Hallo leo91!

    Sehr gut-ich habe erreicht was ich wollte, Sarah geht nicht nur euch auf den Senkel, sondern auch anderen Mitwirkenden in meiner Geschichte.;)

    Eigentlich sollte sie ja zunächst länger krank daheim sein, aber ich habe sie gebraucht um Ben in die Klinik zu bringen.

    Natürlich gehts jetzt erst mal um Semir, aber ich gestehe- auch Ben kriegt in dieser Geschichte noch was ab, sonst wärs halt auch keine susan- Geschichte. Aber ich freue mich, dass auch du dabei bist und das nächste Kapitel ist schon in Bearbeitung.

    Für mich war " Der Klient", ebenfalls eine starke Folge, vor allem die Darstellerin der Harriet hat alle an die Wand gespielt, ich habe ihr jede Szene abgekauft.

    Vielleicht bin ich ein wenig doof, aber für mich war die Handlung in keiner Weise vorhersehbar und ich war genauso entsetzt wie sie, als sich der Klient als Harriet´s Entführer heraus stellt. Das ging auch jedem schon mal so, dass er sich in einer Person mega getäuscht hat und dann aus dieser Nummer nur ganz schwer wieder raus kommt.

    Zorc war ebenfalls gut gespielt, ich habe am Anfang nicht erwartet, dass der nicht wirklich nur ein angsterfüllter Mitläufer ist, sondern der Drahtzieher des Ganzen- der Schauspieler war hervorragend ausgewählt.

    Die Rettung Harriets aus dem abstürzenden Wagen war ebenfalls toll gespielt, da hat mir Paul mal wieder gut gefallen und auch wenn klar war, dass die Rettung einfach gelingen muss, habe ich trotzdem die Luft angehalten und erleichtert aufgeatmet, als alle beide in Sicherheit waren. Hat mich irgendwie an diese Szene mit dem Bus über der Rheinbrücke erinnert aus der Vinzenz Kiefer-Ära.

    Auch ich fand es deplatziert über den Tod der Verbrecher auch nur zu Schmunzeln, aber irgendwie hat Semir die Kurve dann doch noch gekriegt, ohne dass man sich fremdschämen musste.

    Insgesamt für mich eine solide Folge, die ich mir auch ein zweites Mal anschauen würde.

    Immerhin- Ben ist rehabilitiert, aber leider nützt ihm das gerade wenig!

    Ich habe auch ne riesige Wut auf schmierige Anwälte, die auch den größten Schwerverbrecher verteidigen und noch wegen irgendeinem Formfehler, oder zumindest gegen Kaution frei kriegen.

    Wenigstens die Chefin reagiert angemessen, aber ihr Lover hat schon wieder Angst um seine Karriere- der nervt der Typ! Aber immerhin hat Semir das Gespräch zum Teil mit gehört und egal wer einen vernünftigen Vorschlag hat, das sollte egal sein, wenn er angemessen ist.

    Ich denke, dass Semir jetzt alles mobilisiert um seinen Freund zu finden- verdammt, da muss es doch irgendwelche Spuren geben. Und mir wäre es lieber, er würde diesen bestechlichen Polizisten verhören, ich wette er kriegt was raus!

    Gestern bin ich endlich dazu gekommen die Folge an zu sehen. Ich fand sie spannend und gut gemacht. Es war nicht von Anfang an klar, wer die Guten und wer die Bösen sind- sowas mag ich!

    Gerade das Thema Bodenschätze, seltene Erden und Ausbeutung afrikanischer Drittstaaten ist aktueller denn je, also war auch ein Realitätsbezug gegeben. Und die Sache mit der Bestechung von Regierungen mit Geldern die eigentlich für die Entwicklungshilfe gedacht sind ist leider auch traurige Wahrheit. Dass mal wieder ein Staatssekretär verwickelt ist, ist zwar nicht ganz so neu, aber okay.


    Mich stört Kemal überhaupt nicht, ich finde zwar dass da zu Semir überhaupt keine Familienähnlichkeit besteht;), aber das ist im Leben halt manchmal so. Ich würde es begrüßen, wenn man bei diesem Schauspieler für Gastauftritte bleiben würde, denn nichts ist verwirrender als wenn ständig die Gesichter in doch wichtigen Rollen wechseln. Und ich fand er hat seine Sache wirklich gut gemacht. Eine Entwicklung vom schwarzen Schaf zum Gutmenschen über die Jahrzehnte kommt ja auch im wirklichen Leben manchmal vor. Und gerade über humanitäre oder Umweltschutzprojekte hat schon mancher seinen Platz im Leben gefunden.

    Wen ich auch besonders erwähnen muss- die Dogge! Ein klasse Hund, direkt zum Verlieben.

    Auch Jenny hatte mal wieder eine größere Rolle und finde sie hat das prima gemeistert.

    Einzig Paul fand ich blass, irgendwie ist Daniel Roesner wohl innerlich schon weit weg von der Serie, dabei läge das Thema doch genau auf seiner privaten Linie mit Umweltschutz usw.

    Aber insgesamt eine Folge die einen zwar nicht vom Hocker reisst, die man aber gut anschauen kann!

    Jenny scheint zwar schwer verletzt zu sein, aber sie lebt! Ich hoffe jetzt ihre Verletzungen sind nicht ganz so schlimm wie zunächst angenommen, aber ihre Nahtoderfahrung mit Kevin lässt einen durchaus bibbern, ich hoffe in der Klinik gibt es dann gute Nachrichten.

    Christian hat zwar ebenfalls Schmerzen, aber wer noch einen Fluchtversuch wagen kann, ist wohl nicht ganz so schlimm dran.

    Semir und Ben sind völlig auf ihre Freundin fokussiert, was auch verständlich ist und gerade Ben war noch bis vor kurzer Zeit ebenfalls in der Hand der Geiselnehmer und hat bei seiner Flucht gemeinsam mit seinem Cousin durchaus was abgekriegt, für den gelten eh mildernde Umstände. Aber auch Semir ist schwer persönlich betroffen wie seine Gedanken erahnen lassen.

    Nach all dem was gerade geschieht, ist den beiden kein Vorwurf zu machen, dass sie nicht die ganze Zeit auf Lucas achten und der geht auch so selbstverständlich vor, dass nur Insider erahnen könnten, was er eigentlich am Autowrack will.

    Aber wenn sich der jetzt mit dem Stick und gemeinsam mit seiner Familie absetzt, wird er Augen machen, ich bin mir nämlich sicher dass Hartmut nicht geblufft hat. Gut- ihm kanns eigentlich nur Recht sein, denn so sind die gefährlichen Daten dann vernichtet und er hat seiner Meinung nach vielleicht doch eine Chance auf einen Neuanfang irgendwo. Aber erstens wird die Organisation ihn vermutlich überall finden und wieder und wieder erpressen, egal was sie ihm heute verspricht und zweitens weiß ich auch nicht ob seine Frau das üble Spiel mitspielt und ihr altes Leben und das ihrer Tochter seinetwegen komplett aufgeben würde. Ich glaube dass eine größere Chance bestünde, wenn die Bundesrergierung ihm eine neue Identität verpassen würde, aber eigentlich ist mit moderner Technik eine Flucht auf Dauer sowieso sinnlos- eigentlich erschreckend dieser Gedanke, denn so ist die Realität!

    Mir ist jetzt auch fast schlecht- so wie dem armen Ben!

    Oh mein Gott, wie brutal können Menschen sein? Und das Filmen der Folterungen setzt dem Ganzen noch die Krone auf- oh Gott, ich hoffe Anna kriegt diese Bilder nie zu sehen! Welche Sadisten....

    Aber damit ist unserem Polizisten leider gar nicht geholfen.

    Er kommt von alleine zu sich, wird gezwungen Wasser zu trinken, damit er länger durch hält und zu guter Letzt werden seine offenen Wunden wieder mit Salzlake gespült- oh nein, in mir zieht sich alles zusammen und ich möchte seine Peiniger am liebsten im Gefängnis oder tot sehen!

    Bitte Semir und ihr anderen- findet raus wo Ben sich befindet, sonst lebt er nicht mehr lange!

    Das ist ja ein Ding!

    Memphis hat den Anschlag überlebt, Semir gelingt es sofort ihn zu identifizieren und er bekommt auch dessen Vertrauen. Na klar Ben hat sicher auch Memphis von dem kleinen Türken erzählt!

    Nun reiht sich ein logisches Indiz ans andere- wie die Verbrecher an Ben´s Geheimnummer gekommen sind, warum er in die Falle getappt ist und sogar zwei seiner schlimmsten Peiniger können identifiziert werden. Nur dass Gabriela da die Hände ebenfalls im Spiel hat ist noch nicht bekannt, aber ich hoffe sehr, dass jetzt wenigstens die bestechlichen Polizisten aus dem Verkehr gezogen werden und Hartmut und Susanne mit den neuen Hinweisen vielleicht auf den Aufenthaltort unseres Lieblingspolizisten kommen, denn der ist sicher in keiner besonders guten Verfassung!=O

    Das finde ich total super mit den regionalen und Bioprodukten! Genauso mache ich das zuhause auch- nicht fanatisch und ausschließlich, aber mit Herz und Hirn und ich finde immer das Gemüse aus dem eigenen Garten und die Eier der eigenen Hühner schmecken gleich viel besser!

    Aber besonders vorbildlich finde ich den Umstieg auf Ökostrom beim Server, da geht man gleich noch viel lieber ins Forum;).

    Nur als kleine Anmerkung- ich fand die Jahre seit ich dabei bin hat Baeumel, alias Matze uns mit super leckeren Sachen verwöhnt, ich bin wieder voller Begeisterung bei der tollen Küchencrew im Hintergrund dabei und finde es ist eigentlich nichts verbesserungswürdig. Auch wurden alle Diäten oder Nahrungsvorlieben wie glutenfrei, vegan etc. für Einzelne berücksichtigt, da gabs glaube ich nichts zu meckern.


    Die Küche war super organisiert, leckere und hochwertige Lebensmittel waren bestens geplant und eingekauft , alles war perfekt und in diesen tollen Räumlichkeiten in Kall-Urfft macht sogar noch die Bedienung der Spülmaschine Spaß!


    Ich habe schon viele Pfadfinderlager, teils auch mit vielen Teilnehmern verpflegungsmäßig geplant und durchgeführt, aber so lecker und hochwertig wie beim Fantreffen haben wir das nie hin gekriegt.


    Never change a running system.;)