Ja das Vertrauensverhältnis zwischen Ben und Kevin ist zwar am Wachsen, aber so eine völlige Vertrautheit wie zwischen Ben und Semir-wenigstens bis vor dem Vorfall mit André ist noch lange nicht da! Aber die beiden lassen sich nun gerne von ihren privaten Sorgen ablenken und Campino-äh Hartmut führt uns jetzt kompetent in die Welt der Chips und Bites ein!
Ich denke, so ein Superchip darf nicht in falsche Hände kommen-wie so viele Neuerungen. Der Chip an sich ist ja nicht böse, sondern nur das, was man eventuell mit ihm anstellen könnte. Auch wenn er uns als Privatpersonen heillos überfordern würde-viele IT-Experten aus aller Welt werden sich die Finger danach abschlecken und da ist der Mord am Firmenbesitzer wahrscheinlich ne Kleinigkeit, wenn man die Möglichkeiten, was man mit dem Ding so anstellen kann, betrachtet-auf jeden Fall interessieren sich nicht nur die Guten für diese Neuerung!
Beiträge von susan
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Ja Kevin kommt in diesem Kapitel wirklich nicht besonders toll rüber-ich würde ihn vor allem wegen der Respektlosigkeiten gegen den Pförtner gerne mal in den Hintern treten!
Allerdings zeigt er Ben gegenüber dann doch wieder Empathie und ist entsetzt, als der ihm vor seinem Horrorerlebnis-lebendig begraben-berichtet.
Auch ich finde, wie meine Vorfeeder erstens den Bezug zu den realen Folgen gut und auch dass Ben auch in deiner Story nicht einfach alles so weggesteckt hat!
Ob der Geschäftsführer wohl Dreck am Stecken hat? Ich denke fast-aber das wirst du uns schon noch erzählen, Campino! -
Nun vor dem Frühdienst noch das Abschlussfeed:
Deine Story hat mir prima gefallen, Yon. Es war alles dabei, was so ne Cobrastory braucht-außer nem geschrotteten Dienstwagen, aber vielleicht hat Alex ja einen beruhigenden Einfluß auf Semir!
Die Geschichte war wieder-wie alle deine Storys- gut durchdacht, logisch aufgebaut und auch orthographisch perfekt.
Die Ideen waren interessant und so eine Folge wäre auch in der Serie total gut vorstellbar (gut da würde man sie vermutlich mit ein paar Schrottungen aufpeppen) . Auch ich fand es sehr schön, dass Andrea und Semir bei dir wieder zusammengekommen sind!
Die humorvollen Szenen, gerade eben im letzten Kapitel diese Rasen-Wortspiel fand ich umwerfend und auch sonst hat mir die Mischung zwischen Action, spannender, unvorhergesehener Handlung und Emotionen sehr gut gefallen. Du hast auch deinen eigenen, unverwechselbaren Stil und ich freue mich schon sehr, dass du bereits an einer neuen Geschichte dran bist. Jetzt genieße aber erst mal deinen Urlaub-vertritt mich in Hameln und Bochum und wir sehen uns spätestens beim Fantreffen wieder! -
Der Notarzt stieg die Treppe hinunter und fragte; „Was ist passiert?“ Er war so schnell vor Ort, weil es in dem Haus zwei Querstraßen weiter, wo er gerade zu einem Einsatz gerufen worden war, keine Verletzten zu beklagen gab, außer einem Hund, aber der wurde gerade von seinem Herrchen zur nächsten Tierklinik gebracht. Es hatte dort zwar ein Einbruch stattgefunden, aber der einzige Schuss hatte dem Schäferhund gegolten. Er hatte das kleine Mädchen kurz durch untersucht, aber das hatte nur geweint, weil man es aus dem Schlaf gerissen hatte. Allerdings war der Einbrecher durchs offene Fenster im Kinderzimmer gekommen und der Notarzt konnte nur den Kopf schütteln, wegen so viel Unvorsichtigkeit. Man konnte doch nicht einfach das Fenster sperrangelweit offenstehen lassen-immerhin waren sie in Köln, wo es genügend Gesindel gab.
Aber nun richtete er seine Aufmerksamkeit auf die beiden verletzten Personen am Fuße der Treppe, neben denen er jetzt in die Knie ging. Die junge Frau, die um die Schultern eine Decke hatte und fast ein wenig hysterisch vor sich hin schluchzte, war hoch schwanger. Er nahm sie vorsichtig an den Schultern und zog sie fast von dem Mann herunter, der zwar sehr blass war, aber auf den ersten Blick keine Verletzungen aufwies. Als er die Decke wegnahm konnte er sehen, dass die Frau an ihrem rechten Oberarm eine Wunde hatte und das Handgelenk gebrochen war. „Ist das eine Schussverletzung?“ fragte er alarmiert. Zuletzt war der Einbrecher auf seinem Raubzug zuerst hier gewesen. Dann war der Mann aber hochgradig gefährlich und man musste sofort die Polizei hierher beordern und außerdem die Gegend abriegeln, bevor da noch mehr passierte.
Sarah hatte sich inzwischen wieder ein wenig gefangen und als nun der Schock ein bisschen nachließ kamen die Schmerzen. Nun wurde auch sie blass und blasser und der Notarzt beeilte sich, sie neben Ben flach auf den Boden zu legen, bevor sie ihm noch kollabierte. Der Rettungssanitäter hatte derweil eine Infusion vorbereitet und kam mit dem Notfallkoffer ebenfalls die Treppe herunter. Langsam wurde es eng hier unten und Semir zog sich nun ein paar Schritte zurück und beobachtete aus der Entfernung, was der Arzt mit seinen Freunden machte. Gut-nun nahm das Schicksal seinen Lauf und er würde sich vermutlich in Kürze einen neuen Job suchen müssen, denn nun sagte der Notarzt zum dritten Mann auf dem Einsatzfahrzeug, der inzwischen mit der Trage oben an der Treppe erschienen war: „Verständige bitte die Polizei, wir haben hier eine Schussverletzung!“ befahl er , während er nun Sarah von oben bis unten durch untersuchte, nicht dass man etwas Wichtiges übersah.
Dann sah er kurz auf Ben, der immer wieder versuchte, sich aufzurichten, aber dann sofort von einem wahnsinnigen Schwindel heimgesucht wurde. „Jetzt bleiben sie doch endlich liegen!“ sagte er ein wenig genervt. „Ich versorge jetzt erst mal die Frau und dann kümmere ich mich um sie!“ erklärte er, während er nun Sarah einen Zugang in den Unterarm legte. Dann überlegte er. Wenn er ihr jetzt ein Opiat gab, was man normalerweise zur Erstversorgung von Frakturen machte, dann war es aber schlecht, falls sie Wehen kriegte. Das Kind wäre dann eventuell ateminsuffizient, wenn es zur Welt kam und das Risiko wollte er eigentlich nicht eingehen. „Bitte-ich möchte keine Medikamente!“ sagte Sarah da schon selber und der Arzt sah sie überrascht an. Waren ihm seine Gedanken auf die Stirn geschrieben? Aber Sarah´s nächste Worte erklärten alles. „Ich bin nämlich Intensivschwester!“ sagte sie. „Gut ein wenig Paracetamol können wir riskieren, das schadet dem Baby nicht!“ sagte der Arzt und Sarah stimmte zu. Während die Kurzinfusion in sie tropfte, schiente der Arzt vorsichtig den Bruch, was Sarah zwar einen Schmerzenslaut ausstoßen ließ, aber als die Fraktur fest fixiert war, waren die Schmerzen gleich viel besser. Der Rettungsassistent hatte inzwischen ihren Schlafanzugärmel aufgeschnitten und die Schusswunde desinfiziert. Semir atmete auf-es war nur ein Streifschuss-also musste auch diese Kugel irgendwo in der Wand stecken.
Diese Verletzung wurde nur steril verbunden und dann verzog Sarah das Gesicht. Sie hatte gerade fürchterliche Kreuzschmerzen. Als der Arzt, der sie die ganze Zeit aufmerksam beobachtete nun seine Hand auf den Bauch legte, sagte er: „Ich denke, sie haben Wehen-welche Schwangerschaftswoche haben wir?“ wollte er nun wissen. „Die fünfunddreißigste!“ gab Sarah gepresst zur Antwort und der Arzt nickte mit dem Kopf. Gut es war zwar noch ein wenig früh, aber normalerweise waren die Kinder zu diesem Zeitpunkt schon so reif, dass sie eigentlich fast immer überlebten, obwohl es natürlich schon eine Frühgeburt wäre. Aber vielleicht konnte man die aufgewühlte Gebärmutter auch noch ein paar Tage oder Wochen zur Ruhe bringen-wichtig war jetzt, dass sie in die Klinik kamen.Während die beiden Sanitäter Sarah vorsichtig auf die Trage legten, erklärte sie-die Rückenschmerzen waren gerade wie weggeblasen: „Mein Verlobter hatte eine fürchterliche Magen-Darm-Geschichte. Er ist gerade mit dem Kreislauf völlig am Boden-ich muss gestehen, er wollte nicht ins Krankenhaus und darum habe ich ihn zuhause infundiert. Leider habe ich ihm bei der Gelegenheit einen Spritzenabszeß verpasst, der ihm nun zu schaffen macht. Er wird mit Ciprofloxazin behandelt, aber ich denke, das ist mit der Grund, warum sein Kreislauf so schwächelt!“ erklärte sie und Semir musste sie bewundernd ansehen. Dieses Teufelsweib hatte für alles eine Erklärung und langsam begann er wieder Hoffnung zu schöpfen, dass man die Sache doch irgendwie so hindrehen konnte, dass sie ihren Job behielten. „Und danke Semir, dass du uns für die Zeit, in der der Kammerjäger bei uns in der Wohnung diese blöden Holzkäfer bekämpft, Asyl geboten hast-es konnte ja keiner ahnen, dass wir in deinem Haus gleich mit einem Einbrecher zusammentreffen!“ fügte Sarah noch hinzu, während die schwankende Trage sich nun Richtung Rettungswagen bewegte.
Semir blieb innerlich sozusagen der Mund offen stehen-das wäre eine logische Erklärung und er beschloss, seinen Kollegen gegenüber, die inzwischen auch eingetroffen waren, bei dieser Story zu bleiben. Ben wollte sich gerade schon wieder aufrichten: „Ich muss zu Sarah-ich möchte doch dabei sein, wenn das Baby kommt!“ sagte er unglücklich, aber ihm wurde sofort wieder schwindlig, wenn er den Kopf nur leicht anhob. Der Notarzt hatte inzwischen seinen Blutdruck und den Puls gemessen. Die Werte waren völlig im Keller, das war kein Wunder, wenn dieser junge Mann, der wirklich ziemlich krank aussah, kollabierte, wenn er sich aufrichten wollte. Kurz entschlossen sagte er: „Ich lege ihnen jetzt eine Infusion und dann werden wir ein zweites Fahrzeug anfordern, das sie liegend ins selbe Krankenhaus wie ihre Verlobte transportiert. Ich fahre aber mit ihr mit, falls unterwegs mit dem Baby was ist-sind sie damit einverstanden?“ fragte er und Ben nickte erst. Dann allerdings sagte er: „Mir wird gerade furchtbar schlecht-ich glaube ich muss kotzen!“ würgte er und schaute sich hektisch nach etwas um, wohinein er sich übergeben konnte. Bis der Sanitäter mit einem Behälter gerannt kam, war es aber schon passiert. Ben erbrach im Schwall hellrotes Blut und Semir fielen vor Entsetzen beinahe die Augen aus dem Kopf!
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Semir fuhr wie ein Wahnsinniger die kurze Strecke zu seinem Haus. Als er davor anhielt, sah er sich nach einem anderen Fahrzeug um, aber es war nichts zu entdecken. Er griff wieder zu seiner Waffe und sprang heraus. Die Haustür war geschlossen und so lief Semir erst einmal rund ums Gebäude. Als er sich der Terrasse näherte, sah er schon, dass die Tür aufstand und Glasscherben am Boden glitzerten. Verdammt noch mal, er war zu spät! Voller Bangen lief er wieder zur Haustür-was war mit Sarah und Ben? War der Verbrecher vielleicht noch im Haus und sollte er vielleicht lieber Verstärkung rufen? Dann aber steckte er kurz entschlossen den Schlüssel ins Schloss, denn er hatte gerade etwas gehört. Ein Weinen drang an seine Ohren, das eindeutig von Sarah kam. „Ben wach auf!“ hörte er sie rufen, als er in Windeseile seinen Hausflur betrat. Er hatte die Waffe gezückt und sicherte erst den Eingangsbereich, bevor er ganz eintrat, aber dann machte er einfach das Licht an und schaute von oben schreckensbleich auf das Szenario am Fuße der Kellertreppe.
Sarah hatte sich da auf die Knie erhoben und tätschelte Ben´s Gesicht. Ihr einer Schlafanzugärmel war blutig und sie hielt die Hand ganz unnatürlich-die war sicher gebrochen. Ben lag auf dem Rücken und war sehr bleich, aber er konnte nicht erkennen, ob der noch lebte. Semir steckte seine Waffe weg und eilte die Treppe hinunter, während er schon sein Handy zückte. „Wir brauchen hier Notarzt und Rettungsdienst!“ orderte er über die Notrufnummer und gab seinen Standort durch. „Zwei Verletzte, eine davon hoch schwanger!“ meldete er und der Mann in der Leitststelle der Feuerwehr versprach sofort alles in die Wege zu leiten. Nun war er unten angelangt: „Sarah, was ist mit dir?“ fragte er besorgt, denn sie zitterte am ganzen Leib. Gerade versuchte sie an Ben´s Halsschlagader den Puls zu fühlen, aber vor lauter Zittern konnte sie überhaupt nichts tasten. Nun fühlte Semir nach dem Puls, der zwar schnell, aber deutlich tastbar und regelmäßig schlug. „Sarah, er lebt!“ versuchte er sie zu beruhigen und dann sprang er auf, um schnell eine Decke aus dem Kellerraum für sie zu holen-sie war völlig im Schock. Sarah hatte nun vor Erleichterung einen lauten Seufzer ausgestoßen. Jegliche Professionalität hatte sie im Augenblick verlassen, sie war nur beinahe verrückt vor Sorge um den geliebten Mann.Semir kam zurück und legte ihr die Decke um die Schultern, dann tastete er Ben kurz von oben bis unten ab, drehte ihn auch um, aber er konnte keinerlei Verletzung erkennen. Nur in der Wand hinter Ben fehlte ein Stück Putz, das sah aus, als würde da eine Kugel stecken. Nun rollte er ihn zurück und begann das Gesicht seines Freundes erst zu tätscheln, ihm dann ein paar kräftigere Backpfeifen zu verpassen und plötzlich schlug der die Augen auf. „Ben-Gott sei Dank!“ schrie Sarah regelrecht und bekam dann einen Heulkrampf. Während Ben sich verwundert umsah und sich anscheinend erst einmal orientieren musste, brach Sarah regelrecht über ihm zusammen, legte ihren Kopf auf seine Brust und weinte vor Schock, aber auch Erleichterung, wie sie in ihrem Leben noch nicht geweint hatte. Ben legte beide Arme um sie und zog sie an sich und so fand sie der Notarzt, der nur Minuten später eintraf.Redka war inzwischen am Hafen angelangt. Er stellte sein Auto direkt vor der Garage ab, sperrte sie auf und lud die beiden Koffer mit dem Rauschgift in seinen Wagen um. Dann wechselte er noch die Kleidung und zog wieder seinen feinen Maßanzug mit Hemd und Krawatte an. Den zerfetzten Rollkragenpullover und die schmutzige schwarze Jeans ließ er neben dem Porsche zurück und dann machte er sich über die nächtlichen Straßen auf an den Bodensee. Dort war er fürs Erste sicher-wer würde schon auf die Idee kommen, dort nach ihm zu suchen?
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Nun hat Semir Gott sei Dank doch noch Matze erschossen, bevor er selber gekillt wurde! Dank der Hilfe des netten jungen Mannes kommt auch er mit dem Leben davon und wird ins Krankenhaus gebracht und dort versorgt! Ich finde das sehr nett von Michael, dass er Semir am nächsten Tag sogar besucht-immerhin hat er ihm das Leben gerettet, aber Semir hat sich trotz Commotio den Namen gemerkt!
Ja die Sache mit dem Dreierzimmer-da müssen aber eigentlich alle Drei sehr viel Dampf dahinter gemacht haben, denn interdisziplinäre Verlegung plus drei Privatpatienten in einem Dreierzimmer funktioniert echt nur, wenn alle Beteiligten da einverstanden sind! Ja und lieber Doktor-vier Wochen geplanter Krankenhausaufenthalt wegen Semir´s Verletzungen? Da träumt ihr davon, da wird euch das DRG nen sauberen Strich durch die Rechnung machen-ne gute Woche ist drin, aber ohne Komplikationen kein Tag mehr, sonst zahlt Semir das aus eigener Tasche-und gute 300€ pro Tag, das wird ein teurer Urlaub! Aber das könnte hinkommen-sehr viel länger als ne Woche sind auch Ben und Konrad bei ihren Diagnosen nicht im Krankenhaus-ich plädiere dafür, dass die sich hinterher in Konrads Villa von ner Privatschwester alle drei betreuen lassen-melde mich hiermit freiwillig!
Schade dass die Geschichte schon zu Ende ist, die hat mir nämlich sehr gutngefallen und ich möchte mich hiermit bei euch beiden Schreiberlingen noch entschuldigen, dass ich es nicht geschafft habe, jeden Tag zu lesen und zu feeden. Das hatte aber weder mit meinem mangelnden Interesse oder mit der Qualität der Geschichte zu tun, sondern schlicht und einfach mit meinen privaten Belastungen-ein reines Zeitproblem also.
@ silli: Ich finde es unheimlich gut, dass du nun auch in die Welt der Schreiberlinge eingetaucht bist-was ich ein wenig schade fand war, dass man nie genau sagen konnte, wer welches Kapitel verfasst hat-ich glaube zwar, dass ich das anhand verschiedener Indizien schon zuordnen kann, aber ich fände es eine tolle Idee, wenn du uns davon berichten würdest, wie Toni versucht sich an Semir und Ben zu rächen, während Elli nun ihre erste Alex-Story veröffentlicht. Oder du schreibst eine ganz andere Geschichte, aber dass du das kannst, hast du hiermit bewiesen.
Die gesamte Geschichte war spannend, hatte unvorhersehbare Wendungen und es war sehr kurzweilig sie zu lesen-danke euch dafür! -
Danke dass ich bei dieser gemeinsamen Fahrt von Kevin und Ben Mäuschen spielen durfte! Das war irgendwie so nachvollziehbar, was sie gesagt und getan haben. Schon wie Kevin ganz unorthodox den Fahrer des Fiesta zusammenscheißt-er hätte ihm ja auch ein paar Punkte aufbrummen können, aber er reagiert so, wie es ein Nichtpolizist vielleicht auch getan hätte und das macht die Situation sehr nachvollziehbar. Und irgendwie ist Ben, obwohl er Kevins Verhalten vielleicht nicht unbedingt versteht, trotzdem auf seiner Seite und ich finde das für Kevin einen sehr großen Vertrauensbeweis, dass er Ben von seinen Besuchen bei Jessy erzählt. Auch dass Ben dazu Stellung bezieht, eigentlich Verständnis zeigt, aber trotzdem gerne Semir als den Lebenserfahreren da hätte-sehr gut beschrieben-ach Campino ich liebe deine Geschichten!
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Zwei wunderschöne Kapitel!
Semir ist nicht allzu schwer verletzt und darf bald nach Hause. Ben denkt ausnahmsweise mal an Alles (sollte der langsam erwachsen werden?) und besonders rührend fand ich die Beschreibung, wie Ayda und Lilly ihm nicht mehr von der Seite weichen, als er ankündigt sie zu Mama und Papa zu bringen-sehr nachvollziehbar, denn die Kinder haben echt viel mitgemacht in den letzten Tagen!
Die Gespräche zwischen Semir und Andrea waren sehr realistisch und voller Herzblut und genauso wie viele andere hoffe ich, dass die beiden dauerhaft zusammenbleiben! Auch Andrea´s Gedanken zur Innenstadtwohnung sind sehr nachvollziehbar-genau sowas geht mir auch immer durch den Kopf, wenn ich mal wieder wie gestern vor dem Nachtdienst als Bauhilfsarbeiter beschäftigt war-eine Sache, die mit Wohneigentum nicht ausbleibt! -
Sarah kam stöhnend zu sich. Erst wusste sie überhaupt nicht, wo sie war, aber dann durchzog ein scharfer Schmerz ihr Handgelenk und verursachte ihr sogar Übelkeit, so weh tat das! Auch am Oberarm spürte sie ein unangenehmes Brennen, aber dann fiel ihr blitzartig wieder ein, warum sie hier am Fuß von Semir´s Kellertreppe lag. Ben-um Himmels Willen-der fremde Mann war sicher primär auf der Suche nach ihm gewesen! Voller Angst und Entsetzen riss sie die Augen auf. Im Dämmerlicht konnte sie erkennen, dass niemand mehr auf der Treppe war, aber als sie den Kopf wandte, sah sie im Halbschatten den leblosen Körper ein kleines Stück neben sich. „Ben, was ist mit dir?“ flüsterte sie voll bangem Entsetzen und begann zu ihm hin zu robben. Es war ihr völlig egal, ob der Verbrecher noch in der Nähe war. Wenn Ben tot war, wollte sie auch nicht mehr leben! Er war die Liebe ihres Lebens und sie hatte seinen Heiratsantrag nicht angenommen. Sie tat immer so taff und dabei spielte sie ihrer Umwelt eben oft auch was vor. Nur in seinen Armen fühlte sie sich sicher und geborgen und nun würde sie dort vielleicht nie mehr liegen? An das Kind dachte sie im Augenblick erst mal gar nicht-zu stark war die Sorge um den geliebten Menschen!
Endlich war sie bei ihm angelangt und streckte die eine Hand aus. Wenn er sich jetzt kalt anfühlte, würde sie zu schreien beginnen und nie mehr damit aufhören, aber als sie ihn mit der unverletzten Hand anfasste, war sein Körper ganz warm. Gut-sie wusste jetzt auch nicht, wie lange sie bewusstlos gewesen war, es konnte ja sein, dass ihr Sturz erst einige Sekunden her war, als sie dann aber zufällig ihren Blick zu dem Brennen an ihrem Oberarm wandte, wusste sie, dass das durchaus schon ein wenig her war, denn dort war der ganze Schlafanzug blutdurchtränkt und das Blut begann an den Rändern bereits zu trocknen. Dort war sie angeschossen worden, wie sie jetzt mit hundertprozentiger Sicherheit wusste, immerhin sie lebte, aber was war mit Ben?
Redka war mit einem Fluch aus der Wohnung geflohen. Dieser Scheißköter! Hoffentlich hatte er ihn wenigstens erledigt! Sein ganzer Plan war nun missglückt, aber er war sich sicher, dass er diesen Gerkhan schon noch kriegen würde. Der war bei der Polizei, er wusste, wo er wohnte und wenn er nur genügend Zeit ins Land gehen ließ, würde der sich auch irgendwann wieder sicher fühlen und dann würde er ihn schnappen! Aber jetzt fuhr er erst einmal einige Kilometer, bog dabei mehrmals ab und kam dann in einer Seitenstraße zu stehen. Dort zog er seinen dunklen Baumwollrolli aus und besah sich im Licht der Straßenlaterne die Verletzung an seinem rechten Arm. Wie man es bei der Schutzhundausbildung lernte, hatte der Schäferhund seinen rechten Unterarm gepackt und festgehalten. Wäre er in dieser Sekunde stehen geblieben, hätte er nicht mal einen Kratzer gehabt, aber der Hund hatte den Druck seiner Kiefer verstärkt, als er versucht hatte, loszukommen. So hatte er einen kompletten Gebissabdruck, rot-bläulich verfärbt und aus den vier Löchlein, die die Fangzähne beim Zupacken verursacht hatten, floss ein kleines bisschen Blut. Redka hatte Hunde schon immer gehasst-jetzt wusste er nochmals warum! Er bewegte prüfend seine Hand und beugte den Arm. Nun gut, es war anscheinend nichts ernsthaft verletzt und so holte er aus dem Autoverbandskasten einen Pflasterstreifen und verklebte die vier kleinen Wunden. Dann zog er im Schutze der Dunkelheit den Rollkragenpulli wieder über und startete den Motor.
Nach einem Blick auf die Uhr stand sein Plan fest. Er würde jetzt das Rauschgift vom Hafen holen und wenn er auch gemütlich fuhr, würde er ohne Probleme rechtzeitig am Bodensee in der Schönheitsklinik ankommen. Er würde unterwegs den Stoff irgendwo verstecken, wo er ihn jederzeit holen konnte und dann ganz vorschriftsmäßig in der Klinik eintrudeln. Er hatte dort schon angerufen und mitgeteilt, dass er einen dringenden Geschäftstermin wahrnehmen musste, aber pünktlich am Vormittag wieder da sein würde. Die sollten die geplante OP durchführen und ihn nochmals ein wenig verändern, da vertraute er dem Können des Professors. Obwohl er ja immer noch verschwollen war, sah er jetzt schon wesentlich besser aus als vorher und so eine Typveränderung konnte schließlich das ganze Leben beeinflussen. Wenn nun noch das überflüssige Bauchfett abgesaugt und hier und da etwas nachgebessert war, sah er besser aus denn je und hatte sowohl der Natur als auch seinen Verfolgern ein Schnippchen geschlagen. Vielleicht würde er seine Haare dann eine Weile rot färben, bis Gras über der Sache gewachsen war, aber er würde seine Rache noch bekommen. Der Anfang war mit Jäger auf jeden Fall gemacht! -
Redka sah zufrieden den Treppenabsatz hinunter. Die hatte er beide erledigt! Nach einem Blick auf die Uhr, drehte er sich um und lief, nachdem er die Haustür sorgfältig hinter sich ins Schloss gezogen hatte, zu seinem Wagen. Er hatte erst überlegt, ob er den hier stehen lassen sollte und zur aktuellen Wohnung der Gerkhans hinüberlaufen, aber dann nahm er ihn lieber mit, vielleicht musste er dort ja schnell verschwinden!
Drüben angekommen, stellte er das Fahrzeug direkt hinter dem silbernen BMW ab. Er schlich leise ums Haus, aber dort war alles finster, allerdings stellte er mit einem leisen Lächeln fest, dass anscheinend wegen der lauen Nacht in der unteren Wohnung ein Fenster ganz auf war. Katzengleich stieg er dort ein und sah ein kleines Mädchen tief schlafend in seinem Bett liegen. Das ging ihn nichts an und er würde auch einem Kind nie etwas tun-obwohl, wenn er so darüber nachdachte, hatte er ja Jäger´s Baby im Bauch seiner Mutter soeben auch erledigt, aber das war irgendwie etwas anderes!
Leise öffnete er die Tür des Kinderzimmers. Er würde nun die untere Wohnung still verlassen und droben erst Gerkhan, den Mörder seines besten Freundes erschießen. Danach würde er noch überlegen, ob er dessen Frau verschonte, oder eher nicht. Ob der Kinder hatte, wusste er gar nicht, aber wenn ja, dann würde er die Frau und die Kinder am Leben lassen, er war ja kein Unmensch!
Gerade als er in Gedanken versunken aus dem Kinderzimmer in den weiten Flur getreten war, hörte er nur ein leises Knurren und dann stürzte sich ein schwarzer Schatten plötzlich auf ihn. Erschrocken versuchte er sich wegzudrehen, aber der Schäferhund packte ihn, wie er es gelernt hatte, am Arm und überraschte ihn dermaßen, dass er beinahe die Waffe hätte fallen lassen. Das tiefe Grollen, das aus der Brust des Hundes kam, machte ihm Angst und als nun plötzlich das Licht angemacht wurde und ein Mann und die Frau, die ihm heute Morgen so freundlich Auskunft gegeben hatten, voller Entsetzen vor ihm standen, richtete er die Waffe, die er schnell mit der anderen Hand gegriffen hatte, irgendwie gegen den Hund und drückte ab. Mit einem Jaulen ließ der ab und bevor die vor Schreck beinahe erstarrten Bewohner reagieren konnten, war er aus der Wohnung gesaust und wie von Furien gehetzt zu seinem Wagen gelaufen, hatte den gestartet und war mit quietschenden Reifen davongefahren.Semir´s Vermieter waren nach der kurzen Schrecksekunde wieder zum Leben erwacht. Während die Frau ins Kinderzimmer stürzte und laut „Mia!“ schrie, woraufhin sich ein verschlafener Wuschelkopf aus dem Bett hob, wählte der Mann mit zitternden Fingern den Notruf und begann gerade dem Mann in der Zentrale zu schildern, was geschehen war, während er sich zu seinem Hund hinunter beugte, da stand auch schon Semir mit gezückter Waffe in der Tür und fragte: „Was ist passiert?“ Seine Vermieterin kam heulend, ihr unversehrtes Kind fest an sich gedrückt, aus dem Kinderzimmer und sagte: „Semir, der Mann, der heute früh nach dir gefragt hat, ist bei uns eingebrochen.“ „Ist einem von euch irgendwas passiert?“ wollte Semir nun wissen und sie schüttelte den Kopf, während sein Vermieter sich nun ebenfalls schluchzend zu seinem Hund beugte. „Fido-du hast uns gerettet, was ist mit dir?“ fragte er, während er den winselnden Hund streichelte. Als Semir näher trat, sah er, dass der Hund eine Schussverletzung am Vorderlauf hatte, aber anscheinend nicht lebensbedrohlich getroffen war. „Habt ihr gesehen, mit was er geflohen ist?“ fragte Semir der Form halber, aber er hatte ja selber den Motor aufheulen hören und wusste, dass seine Freunde nichts hatten sehen können, aber die beiden schüttelten den Kopf. Semir hatte gehört, dass sein Vermieter den Notruf abgesetzt hatte-hier würde in Kürze Hilfe eintreffen und dass es Andrea und den Kindern gut ging, davon hatte er sich, bevor er in seine Jeans geschlüpft und die Treppe herunter gekommen war, überzeugt.
Als er aber nun hörte, dass der Einbrecher derselbe Mann gewesen war, der sich am Morgen für ihn interessiert hatte, zählte er zwei und zwei zusammen. Verdammt-vielleicht war das ein Komplize Redka´s-und wenn das so war, dann schwebten Sarah und Ben in höchster Gefahr! Noch bevor die uniformierten Kollegen und der Krankenwagen eintrafen, was Standard nach einem gemeldeten bewaffneten Einbruch mit Schussabgabe war, rannte Semir zu seinem Wagen. Andrea, die inzwischen ebenfalls schreckensbleich heruntergekommen war, wusste sofort, wohin Semir raste, als der Motor des BMW aufheulte. Ayda und Lilly schliefen derweil seelenruhig in ihren Betten und als die Polizei mit einem großen Aufgebot erschien, musste sich der Einsatzleiter erst mal einen Überblick verschaffen, was überhaupt passiert war.
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Endlich konnte Semir ausgebuddelt werden. Das glaube ich, dass der nur fix und fertig ist und wenn auch vielleicht nichts Schlimmeres ist-trotzdem bin ich auch dafür, dass er erst mal im Krankenhaus gründlich untersucht wird. Und irgendwie habe ich das leise Gefühl, dass Andrea und Semir wieder zueinander finden könnten-ach ist das schön!
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Puh-spannend! Semir wird von Matze überrascht und als Geisel genommen. Auf der wilden Flucht wird schon wieder ein SEK-Mann zum Opfer. Ich bin nur froh, dass Dieter nur verletzt und nicht getötet wurde.
Semir hat ja Fähigkeiten wie Houdini! der bringt mit nem kleinen Metallstück tatsächlich die Handschellen auf und kann Matze stoppen-allerdings nicht ganz so, wie er sich das orgestellt hat, denn er wird bei dem Überschlag schwer verletzt. Matze ist derweil schon wieder dabei mit dem nächsten Fahrzeug zu fliehen, als Semir ihn versucht aufzuhalten. Semir, da hättest du besser beim ersten Mal nicht in die Luft geschossen, sondern Matze gleich erledigt-der hat das mehr als verdient! -
Es war bereits nach Mitternacht, als Redka vor dem Haus der Gerkhans vorfuhr. Er parkte das Auto um die Ecke und stieg dann aus. Er war dunkel gekleidet und wie ein Schatten glitt er in den Vorgarten und beobachtete erst einmal eine Weile das Gebäude. Nirgendwo war ein Lichtstrahl zu erkennen und auch sonst rührte sich nichts. Wo würden Jäger und seine Frau wohl sein, wenn sie da noch drin waren-wovon er ausging? Vermutlich am ehesten im Untergeschoß. Dort erblickte man kein Licht von außen und sie verbargen sich sicherlich auch vor den Nachbarn, denn das Haus sah ja eigentlich noch nicht so richtig bewohnbar aus.
Redka schlich näher. Vorsichtig schaut er nach, ob irgendwo ein offenes Fenster war, aber das Haus lag still im Schimmer des Mondlichts. Es gab keinen Nebeneingang und die Haustür wirkte massiv, also wandte er seine Aufmerksamkeit auf die Terrassentür. Er schlang einen herumliegenden Lappen der Bauarbeiter um seine Hand, suchte sich einen geeigneten Gegenstand, den er in Form eines dort stehenden Dekoartikels aus Metall fand und schlug mit dem kurzerhand die Tür ein, deren Scheibe mit einem Klirren zerbrach. Mit seiner geschützten Hand griff er hinein und öffnete mit einem Griff den Hebel, so dass die Tür nach innen aufschwang. Nun hieß es sich beeilen, damit er die Bewohner überraschen konnte, bevor die Hilfe holten. Er betrat das Haus und sah sich suchend um.Sarah war von einem Geräusch erwacht. Hatte sie nicht gerade ein Klirren gehört? Doch-da war es wieder, es hörte sich an, als ob gerade jemand über Scherben stieg. Sie fuhr hoch: „Ben, da ist jemand im Haus!“ flüsterte sie furchtsam und nun war Ben, der in einem tiefen Erholungsschlaf gelegen war, plötzlich ebenfalls hellwach. Sarah´s Haare sträubten sich. Sie waren hier in diesem Kellerraum wie die Lämmer auf der Schlachtbank. Verdammt und Ben´s Waffe schlummerte im Tresor in ihrem Wohnzimmer. Sie hatten sie nicht mitgenommen, weil man ja nicht wusste, was Ben im Entzug so alles einfallen würde und sie persönlich konnte nicht schießen-und hatte es auch nicht lernen wollen. Jetzt allerdings wäre sie froh darüber gewesen, irgendetwas zur Verteidigung zu haben. Ben richtete sich langsam auf, aber im selben Augenblick überkam ihn ein Schwindel. Verdammt, es wäre doch jetzt sein Part da hinauszugehen und nachzusehen, was los war und dann seine Familie zu schützen. Und er kämpfte stattdessen verzweifelt gegen Schwindel und Übelkeit an. Während Ben versuchte, seinen Kreislauf irgendwie in Griff zu kriegen, hatte sich Sarah erhoben. Sie hatte einen Schlafanzug an und schlich nun barfuß aus dem Kellerraum. Während sie sich hektisch nach irgendeinem Gegenstand umsah, mit dem sie sich verteidigen konnte, hörte sie, wie oben die Haustür geöffnet wurde. Anscheinend bereitete der Eindringling seinen Fluchtweg vor. Sie musste hier raus und Hilfe holen! Ihr Handy hing ausgerechnet im Büro am Ladegerät-bis sie das erreicht hatte, hatte der Einbrecher sicher Ben schon erledigt und das durfte einfach nicht geschehen!
Ohne lang nachzudenken ging Sarah zur Treppe. Im Büro brannte ein kleines Schummerlicht, das die unteren Treppenstufen erhellte. Oben erschien es heller-vermutlich war es das Licht des baldigen Vollmonds, das den Parterre erhellte, denn der Einbrecher hatte, bisher zumindest, kein Licht gemacht. Vielleicht hatte er es auch gar nicht auf sie beide angesehen und es handelte sich nicht um den Dealer, sondern einen Einschleichdieb? Dann allerdings verwarf Sarah den Gedanken wieder. Wer würde in ein Haus einbrechen, das ersichtlich gerade renoviert wurde? Da bewahrte man üblicherweise keine großen Wertsachen frei zugänglich auf-nein das galt schon ihnen und wenn sie jetzt nicht schnell reagierte, dann hatte vermutlich ihr letztes Stündlein geschlagen. Sarah hetzte die Stufen hinauf. Sie war noch nicht ganz oben, da stand sie plötzlich einem schwarz gekleideten Mann mit dunklen Haaren gegenüber, der sie wage an jemanden erinnerte, aber sie war jetzt schon ein wenig verblüfft, denn das war nicht der Redka, den sie auf den Fotos gesehen hatte. Mit einem fiesen Lachen hob er nun allerdings die Waffe, die mit einem Schalldämpfer versehen war und Sarah hörte im selben Augenblick, als sie die Treppe hinunterstürzte noch ein dumpfes „Plopp“ und dann wusste sie nichts mehr.
Ben hatte den Kampf gegen seinen Körper gewonnen. Er musste jetzt sofort nach Sarah sehen! Mein Gott-hoffentlich machte die keine Experimente, sondern rief Semir an oder die Kollegen! Er wankte aus dem Kellerraum und war kaum am Fuß der Treppe angekommen, da hörte er schon das typische Geräusch einer Waffe mit Schalldämpfer und kaum einen Meter neben ihm stürzte Sarah die Treppe hinunter. Er hatte keine Chance sie aufzufangen und während sein Unterbewusstsein nur verzweifelt schrie: „Nein, bitte nicht!“ gaben seine Knie nach und wie ein Baum den man fällt, wurde er ohnmächtig und hörte den zweiten Schuss schon nicht mehr.
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Ja ich bin auch mit geflogen, Campino-und sorry, dass ich die letzten Tage aus Zeitdruck mal wieder nicht gelesen und gefeedet hatte. War auf Fortbildung -und da wird die Zeit dann immer knapp! Semir kommt auf Gran Canaria an und obwohl er eigentlich schon vorhat Urlaub zu machen, kann er das wohl nicht so gut, weil ihm immer die Fotos im Magen liegen. Mann Semir-brings gleich hinter dich, dann ists wenigstens vorbei! Allerdings bin ich mir da leider nicht so sicher, ob das erste Kapitel wirklich nur ein Traum war...
Kevin besucht derweil mal wieder Jessy im Knast-na gut, die sind beide ein wenig merkwürdig, lassen wir das mal so stehen! Aber das Geplänkel zwischen Ben und Kevin fand ich auch witzig!
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Semir fuhr also zunächst nach Hause. Als er Andrea die Pralinen überreichte und seinen Mädchen die Tüte mit den Gummibärchen zeigte, freuten sich alle-nur bekamen die Kinder die Süßigkeit nicht sofort. „Erst nach dem Abendbrot!“ erklärte er und nun setzten ich Ayda und Lilly brav an den Tisch und nach kurzer Überlegung aß Semir heute einmal mit seiner Familie und ließ sich die kleinen Katastrophen des Alltags von ihnen erzählen. Danach bekamen die Kinder die Tüte mit den Gumibärchen, aber auch die Ermahnung, die heute nicht komplett aufzufuttern. Ayda teilte nun die Bären. Sie wurden nach Farben einzeln sortiert und Lilly passte genau auf, dass sie nicht den Kürzeren zog. Jede packte ihre Bärchen in eine Dose und dann verzogen sich die Mädels ins Kinderzimmer, um noch ein wenig zu spielen. Semir unterhielt sich kurz mit Andrea und brach wenig später mit dem vorbereiteten Essen auf.
Als er an seinem Haus ankam, lag das friedlich im Licht der Abendsonne und als Semir eintrat, fand er eine entspannte Sarah vor und einen Ben, der zwar immer noch schwach war, aber sonst so langsam wieder begann der Alte zu werden. Sarah hatte ihm morgens und abends jeweils eine Tablette des Antibiotikums verabreicht, er hatte zwar deshalb ein wenig Magenschmerzen, aber sonst war es erträglich. Der Arm war immer noch entzündet, aber dank intensiver Kühlung und guter Pflege ging die Schwellung langsam zurück. Er konnte zwar inzwischen für kurze Zeit an der Bettkante sitzen, aber Aufstehen war einfach vor Schwäche noch nicht möglich. Sarah machte sich einen Teller Essen warm, denn Semir hatte ja schon gegessen und Ben wollte erst mal lieber mit Zwieback beginnen. Während Sarah oben in der Küche werkelte, erzählte Ben seinem Freund, dass er Sarah einen Heiratsantrag gemacht hatte, die ihre Antwort aber sozusagen vertagt hatte. Semir seufzte auf. „Oh Ben-ich befürchte, das Timing war ziemlich unpassend und außerdem hat das jegliche Romantik vermissen lassen! In vier Wochen musst du das anders anstellen-ich wette, Andrea könnte dir da Tipps geben, wie eine Frau sich sowas vorstellt!“ sagte er und Ben nickte mit dem Kopf. „Du hast ja Recht und außerdem kann ich nur hoffen, dass sie mich überhaupt nimmt, nach allem was vorgefallen ist!“ erklärte er und lächelte Sarah an, die inzwischen mit dem vollen Teller heruntergekommen war. Vielleicht würde Ben ja doch Appetit kriegen, wenn er Andrea´s selbst Gekochtes roch. Der knabberte allerdings lieber an seinem Zwieback und während Semir aufstand und Sarah zum Essen den Stuhl anbot, erzählte er von den Vorkommnissen des Tages.
„Ich bin allerdings davon überzeugt, dass an diesem Rauschgifthandel nur Heimer und dieser Redka beteiligt sind-ich glaube nicht, dass da eine größere Bande dahinter steckt. Wenn es uns gelingt Redka zu verhaften, dann haben wir den Fall vermutlich gelöst!“ teilte er den beiden seine Mutmaßungen mit. „Aber meinen Job bin ich dann los, wenn der auspackt!“ sagte Ben traurig und Semir nickte. „Damit musst du rechnen-und ich auch. Zumindest ein Disziplinarverfahren und eine Degradierung muss ich erwarten und falls die uns beide rausschmeißen, habe ich mir schon überlegt, ob wir dann nicht ne Privatdetektei oder sowas aufmachen sollten!“ Nun überzog ein erleichtertes Lächeln Ben´s Gesicht. Semir sagte wir und hatte auch einen Plan für die Zukunft-irgendwie würde es weitergehen!Nun erfuhren Sarah und Ben noch von Jenni und Hartmut und auch sie mussten lachen, als Semir ihnen bildlich die Szene im Krankenhaus schilderte, als Jenni mit geröteten Wangen zurückgefahren war, als sie das Zimmer betreten hatten. „Na die würden doch gut zusammen passen. Ich habe das ja schon lange versucht, die beiden zu verkuppeln!“ bemerkte Ben und nachdem sie nun noch eine Weile über belanglose Dinge geredet hatten, stand Semir gähnend auf. „Wie machen wir das heute Nacht?“ wollte er nun wissen. Sarah lächelte Ben an. „Ich würde sagen, du hilfst mir jetzt noch schnell das Gästebett hier rein zu tragen und dann schlafen Ben und ich hier und du zuhause in deinem Bett. Der körperliche Entzug ist vorbei und sobald ihr diesen Redka geschnappt habt, können wir wieder in unsere Wohnung zurück. Drum schlaf du dich aus, damit du diesen Typen so bald wie möglich überführen kannst-wir kommen hier alleine zurecht!“ sagte sie und tatsächlich fasste Semir mit an und half das Gästebett umzubauen.
Wenig später fuhr er erleichtert und hundemüde zurück in seine Wohnung, wo ihn Andrea überrascht und erfreut erwartete. Im Hausflur begegnete er noch seiner Vermieterin: „Ach Semir, heute Vormittag hat ein dunkelhaariger Mann nach euch gefragt-hat der euch inzwischen angetroffen?“ fragte sie ihn und Semir verneinte, während er den wachsamen, aber sonst sehr freundlichen Schäferhund der Vermieterfamilie streichelte. Wer war das wohl gewesen? Aber ihm fiel momentan kein dunkelhaariger Mann ein, der etwas von ihnen wollen könnte. Na ja, der würde sich schon wieder rühren-immerhin, Redka konnte es nicht sein, der war blond. Nach kurzer Überlegung zog er vorsichtshalber noch ein Bild des Gesuchten hervor, aber seine Vermieterin schüttelte den Kopf. „Nein der hat anders ausgesehen!“ erklärte sie und nun atmete Semir endgültig auf. Er ging bald zu Bett und fiel in einen tiefen Erschöpfungsschlaf, den er aber auch dringend nötig hatte.
Redka hatte sich untertags viel ausgeruht und machte sich am späteren Abend, als alles draußen finster war auf, um zunächst Jäger und seine Partnerin zu erledigen. In der Waffe war genügend Munition und er setzte einen Schalldämpfer auf, um die Nachbarn nicht aufzuwecken. Er war zwar kein geübter Schütze, aber für die beiden würde es genügen!
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Na ausnahmsweise hält sich Semir mal an die Anweisungen der Chefin! Aber Matze bemerkt das SEK rechtzeitig und verschwindet in sein Versteck. Ich bin ja gespannt, ob Semir ihn ausfindig macht!
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In diesen von Trauer beherrschten Situation tut Andrea das einzig Richtige-sie gibt Robert den Laufpass! Jawoll Bonrath-der Spruch mit der Sendepause war ja sowas von passend!
Als alle im Geiste Semir schon aufgegeben haben, geschieht etwas Unfassbares, der Lichtblick auf den wir alle gewartet haben. Semir ruft an! Bin sehr gespannt, wo der steckt! Na der ist ja nicht groß, da wird er doch ein Mauseloch gefunden haben, um sich in Sicherheit zu bringen. -
Sarah und Ben hatten einen intensiven Tag miteinander verbracht. Ben war zwar körperlich noch schwach, müde und auch fiebrig, aber geistig war er voll auf der Höhe und von der Psychose, die ihn im akuten Entzug heimgesucht hatte, war keine Spur mehr zu entdecken. „Sarah, welches Datum haben wir heute?“ wollte er wissen. Als Sarah es ihm sagte, wunderte er sich leise. „Ich hätte gedacht, es wäre viel mehr Zeit vergangen, seit wir unsere Wohnung verlassen haben. Gefühlt waren es eher Wochen als Tage und dabei kann man das ja noch locker in Stunden zählen!“ sagte er nachdenklich, woraufhin ihn Sarah beruhigte. „Das erzählen meine Patienten auch immer. Das Zeitgefühl geht da anscheinend völlig verloren!“ sagte sie. Ben nickte ganz in Gedanken. „Weisst du-ein wenig habe ich schon mitgekriegt, aber dann war es wieder so schlimm. Ich war in der Vergangenheit, an Orten wo ich früher gewesen bin und einschneidende Dinge erlebt habe und das war für mich so real, als würde es tatsächlich in diesem Augenblick erneut geschehen. Manchmal stand ich außerhalb meines Körpers und habe von oben auf mich herabgesehen-und glaub mir, ich habe das wirklich so empfunden, obwohl mein Verstand mir jetzt sagt, dass das unmöglich ist!“ berichtete er und Sarah nickte nur, ohne einen Ton dazu zu sagen. Auch die ganzen Nahtoderfahrungen, über die ihre Patienten berichteten, wurden in der Literatur über Nervenreizungen, chemische Prozesse und Ähnliches im Gehirn erklärt, aber Sarah hatte beschlossen, dass man einfach nicht alles erklären können musste. Was wusste man über das Leben nach dem Tod, über Glauben, Gefühle und viele andere unerklärliche Dinge. Man konnte sich einfach eine gewisse Neugier aufheben, was später einmal kommen würde-und wenn das alles nur Chemie war, gut, dann war das eben so, aber man lebte sich leichter, wenn man da nicht so genau darüber nachdachte.
Nun stellte Ben die Frage, die ihm schon die ganze Zeit auf den Nägeln brannte: „Sarah, ich trau mich fast nicht zu fragen, aber habe ich dir, Semir oder irgendjemand anderem etwas getan?“ wollte er mit Bangen in der Stimme wissen, aber Sarah schüttelte den Kopf. „Nein Ben, nichts Schlimmes- wir wussten uns zu schützen und ich hatte eine relativ realitätsnahe Vorstellung davon, was passieren würde!“ erklärte sie ihm und Ben sah sie nun mit seinen dunklen Augen intensiv an. „Sarah, du bist die Liebe meines Lebens und ich bin wahnsinnig froh, dich gefunden zu haben. Ich weiss, der Zeitpunkt ist eigentlich völlig unpassend und ich habe auch nichts vorbereitet, keine Ringe-nicht mal nen Blumenstrauß, aber ich frage dich hier und jetzt: Sarah, willst du mich heiraten?“ wollte er wissen und versuchte nebenbei das Bett zu verlassen und vor ihr auf die Knie zu sinken, was aber am Schwindel scheiterte. Sarah war einen Augenblick überrascht und gerührt-wie sehr hatte sie diese Frage herbeigesehnt, aber sie sagte nun mit fester Stimme: „Ben, ich würde gerne ja sagen und bevor du mit den Drogen angefangen hast, wäre das keine Überlegung gewesen und ich hätte sofort zugestimmt, aber jetzt möchte ich gerne noch ein bisschen warten, wie das mit dem Entzug weitergeht. Du bist noch lange nicht geheilt und ich muss jetzt einfach an mein-an unser-Kind denken. Frag mich in einem Monat nochmal und dann kriegst du eine Antwort!“ vertröstete sie ihn und Ben fiel nun das Gesicht herunter. Das hätte er nicht gedacht, dass er beim ersten Heiratsantrag seines Lebens dermaßen abgeschmettert wurde, aber nun zuckte Sarah zusammen und verzog ein wenig das Gesicht. „Sarah-was ist los?“ wollte Ben alarmiert wissen und Sarah teilte ihm nun leise mit: „Unser Kind war gerade mit meiner Antwort nicht einverstanden!“ und nun zog Ben Sarah einfach zu sich auf sein Lager, positionierte sich hinter sie und legte beide Hände auf ihren Bauch. „Baby-wer immer du bist, aber bitte hilf mir die Mama für mich zu gewinnen!“ sagte er laut, während das Kind sich schon wieder in seine schützenden Hände schmiegte. Bei Sarah und auch bei ihm begannen die Tränen zu fließen und während das Kind ganz ruhig wurde, flüsterte Ben seiner Geliebten ins Ohr: „Ich hoffe unser Baby sagt dir, welches die richtige Entscheidung ist!“ und Sarah nickte unter Tränen. Sie genossen beide die körperliche Nähe und nach einer Weile schliefen sie einfach ein.
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Ein kurzes „Herein!“ ertönte und als sie eintraten saß Jenni neben Hartmut´s Bett und strich sich gerade eine Haarsträhne aus dem geröteten Gesicht. Die beiden wirkten, als hätte man sie bei etwas Verbotenem ertappt, so unsicher sahen sie aus. „Wie geht´s ihnen beiden denn?“ wollte die Chefin wissen, die sich ein Lachen verkneifen musste und schüttelte ihnen die Hand, woraufhin Semir sich anschloss. Hartmut antwortete als Erster, weil Jenni zunächst nichts sagte: „Mir geht´s schon wieder relativ gut. Ich darf den Fuß nur die nächsten Wochen nicht belasten, weil der Knochen und eine Arterie von der Kugel verletzt wurden, aber sonst bin ich okay!“ sagte er und sah daraufhin Jenni aufmunternd an. „Bei mir war auch nichts weiter kaputt, nur der Bluterguss ist ein wenig größer geworden!“ berichtete die und nun war es an Semir aufmunternd zu sagen: „Na das ist ja prima!“ „Ich darf auch morgen schon heim!“ fügte Hartmut hinzu und nun überlegte Semir: „Na dann schließt ihr beiden euch am besten zusammen. Der eine ist am Bein gehandikapt und die andere am Arm-da könnt ihr euch ja perfekt aushelfen!“ witzelte er und Hartmut, der die Ironie in seiner Stimme überhaupt nicht bemerkt hatte, sagte ernsthaft: „Genau das haben wir vor! Jenni zieht so lange zu mir, denn sie packt es noch nicht, in ihre Wohnung zurück zu gehen und mir ist damit auch geholfen, denn ich soll ja nicht so viel laufen!“ erklärte er und nun mussten sich sowohl Semir als auch die Chefin ein Schmunzeln verkneifen. Die beiden waren irgendwie so süß miteinander-und man merkte ihnen deutlich an, dass sie unsicher waren, ob die Chefin wohl von einer Beziehung zwischen ihnen wissen durfte.
„Dann wünsche ich ihnen beiden eine gute Besserung!“ sagte die Krüger, reichte ihnen die Hand und drehte sich zum Ausgang. Auch Semir verabschiedete sich, nicht ohne sich nach vorne zu beugen und ihnen verschwörerisch zuzuflüstern „Andrea und ich waren auch Arbeitskollegen, als wir zusammen gekommen sind- das ist kein Problem!“ woraufhin er sich umdrehte und das Krankenzimmer verließ. Als die Tür geschlossen war sahen er und Kim sich an und beide senkten schmunzelnd den Kopf zu Boden. Nur die Chefin sagte träumerisch: „Wie Teenager!“ und da konnte Semir ihr nur zustimmen.Sie waren gerade auf dem Weg nach draußen, als das Telefon der Krüger läutete. Sie hörte schweigend zu und informierte dann Semir: „Das war der Pathologe. Inzwischen liegt der Obduktionsbefund vor: Heimer wurde von zwei Kugeln-eine von ihnen, eine von mir- direkt ins Herz getroffen. Welche den Tod letztendlich verursacht hat, wird man nie klären können. Ich habe aber schon mit der Staatsanwaltschaft telefoniert, wir haben keine Konsequenzen für diesen finalen Rettungsschuss zu befürchten. Sie haben meinen schriftlichen Bericht akzeptiert und sie sollten morgen dann ebenfalls noch einen verfassen. Aber jetzt bringen sie mich bitte zurück zur PASt und machen dann Feierabend-ach ja und Gerkhan-schlafen sie sich mal wieder richtig aus-sie sehen furchtbar aus!“ fügte sie dann noch hinzu und Semir wandte betreten den Blick zur Straße, verdammt, sah man ihm das wirklich dermaßen an?
Inzwischen war es siebzehn Uhr geworden und Semir ließ die Chefin aussteigen und rauschte dann so zügig, wie der Verkehr es zuließ, nach Hause. Von unterwegs rief er Sarah an: „Wie geht´s euch? Soll ich erst bei euch vorbeikommen, oder gleich das Essen mitbringen?“ wollte er wissen und Sarah sagte: „Du kannst ruhig erst nach Hause fahren-uns geht´s soweit gut. Könntest du vielleicht noch eine Packung Zwieback besorgen? Das wäre ganz lieb!“ fügte sie hinzu und Semir fuhr beim nächsten Supermarkt kurz raus und besorgte das Gewünschte. Für Andrea nahm er nach kurzem Nachdenken noch eine Schachtel Lindt- Pralinen und für die Kinder Gummibärchen mit. Es würde sich alles zum Guten wenden-er fühlte das!
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Alex verständigt Ben, der nicht glauben kann, was er hört. Auch Andrea ist völlig geschockt und wird gleich ohnmächtig, als sie hört, dass Semir angeblich tot sein soll. Erst jetzt wird sie sich ihrer wahren Gefühle bewusst.
Auch Ayda hat mehr mitgekriegt, als sie sollte, aber während Andrea und Ben in Gedanken versunken zur Unfallstelle fahren, kümmert sich Konrad liebevoll um die Mädchen-ja der wäre ein guter Opa, wie sogar Ben erstaunt feststellt!
Diese Fahrt mit den Gedanken von Andrea und Ben hat bei mir ein absolutes Gänsehautfeeling hinterlassen, trotzdem hoffe ich, dass es noch eine klitzekleine Chance für Semir gibt-bitte Yon!