Beiträge von Rare

    So, dann wird es auch für mich Zeit ein Staffelfazit zu schreiben. 12 Folgen...12 Folgen! Vollkommen neu und auch irgendwie geil so viele Folgen in einer Staffel zu sehen, aber das größte Problem ist hier einfach, dass man sich die Hälfte locker hätte sparen können.

    Vorweg möchte ich sagen, dass mir diese Staffel doch besser gefallen hat als die Frühjahrsstaffel, aber Cobra 11 einfach keinen Plan wohin die Reise geht. Man will irgendwie teilweise alles kombinieren, aber das funktioniert nicht, vor allem diese Freundschaft zwischen Paul und Semir. Nein, ich kaufe das nicht wirklich ab respektive in manchen Folgen. Die Einführung von Paul fand ich nicht schlecht und es war auch neu, aber man hat einfach das Potenzial und die Idee nicht genutzt.

    Ferner ist es klar, dass auch die horizontale Erzählung einfach fehlt. Damit hat man die Cobra einfach interessanter gemacht, denn es ist neu, interessant und vor allem bleibst du als Zuschauer auch an der Sendung dran. Keiner von diesen Leuten, weder RTL oder ein Heiko Schmidt, kann mir erzählen, dass das nicht möglich ist. Man hat es bei einem Ben Jäger eingeführt und die letzte Staffel mit Tom Beck gehört sicherlich zu seinen stärksten (neben Herbst 08). Cobra 11 hat immer noch genug Potenzial, egal welchen Partner Semir hat. Damals war es die Trennung von Andrea oder die Geschichte rund um Ben und Nina und heute? Jenny Dorn wird irgendwie komplett verhunzt (ja, am Anfang der Staffel ging so noch) und ein Paul Renner kommt irgendwie nicht so richtig heraus (dazu später mehr). Die Neuausrichtung tut Semir so richtig weh, denn was er in dieser Staffel so abgezogen hat, ist irgendwie katastrophal. Es fängt schon beim Humor an und endet bei einem Siegestanz, was soll das?
    Wir haben zwei gute Headautoren, aber was bringt sich das wenn wir immer noch so eine beschissene Qualität bekommen? Warum nutzt man das nicht? Will man wirklich mit Paul Renner wieder so einen Erfolg bekommen wie mit Ben Jäger/Tom Beck? Wenn das der Plan ist, dann muss ich sagen, dass das nicht funktionieren wird, das liegt daran Daniel und Tom zwei verschiedene Personen sind und die Folgen einfach anders produziert bzw dargestellt wurden. Die Action genauso: Das ging schon einmal alles besser, aber gut: Wenn man unter Einsparungen leiden muss, ist es blöd.

    RTL braucht nicht glauben, dass man jedes Jahr 20 Folgen produzieren muss. Nein, ich würde es schon fast befürworten wenn RTL mal nachdenkt und dafür eine Sendestaffel auslässt und sich überlegt wohin die Reise geht und dann das Potenzial und auch die Leute nutzt, die man hat.
    Ich hoffe so sehr, dass wieder ein gescheiter horitzontaler Bogen eingeführt wird, denn da tut sich jeder leichter und der Stil etc ist wesentlich besser. Ich will hier auch gar nicht sagen, dass es so dargestellt werden muss wie bei Alex, nein: Es reicht wenn man sich auf die Herbststaffel 2013 bezieht und hier einfach irgendwie den Stil etc verwenden kann. Was die Storyline angeht so hat man mit Jenny und Finn ausreichend Potenzial. Bei Paul kann man dann irgendwie die Jenny-Story besser darstellen und bei Semir wird man sich schon was einfallen lassen. Also es geht schon...wenn man will.

    Hinsichtlich Paul:
    Ja, er war in dieser Staffel besser als in der Frühjahrsstaffel, aber man nutzt auch hier einfach nicht seinen Charaktere respektive seine Eigenschaften oder sein Handeln (siehe "Auf den Spuren meines Vaters oder Risiko"). In jeder Folge versucht man Paul irgendwie anders darzustellen und Daniel kann das! Ich bin überzeugt davon, dass er bestimmte Szenen gut spielen kann, aber auch nur wenn man ihn lässt. "Drift" war ja katastrophal, da habe ich ihm die Liebesstroy nicht abgekauft. Vergleiche ich diese Folge inklusive Liebesstory mit Schattenmann oder "Mitten ins Herz", dann könnt ihr euch eh schon meine Antwort darauf denken, denn ja: Die beiden genannten Episoden würden diese Folge und viele andere aus dieser Staffel haushoch verlieren. Vielleicht wirds ja 2017 was...


    Zu den Drehbüchern will ich gar nichts sagen, denn wir wissen alle, dass sehr viel 0815 Ware dabei war. Die Budgetkürzungen und das Einbauen von manchen Actionszenen, die bereits verwendet wurden sind auch traurig. So macht ihr das Format nicht besser. Die Einführung von Finn war ja nicht so schlecht, aber auch hier ist man beim Aufbau kläglich gescheitert, schade.

    Die einzigen Personen die ihren Job gut gemeistert haben waren Nik und Jaro. Soundtrack ist top - Achja: Ich hoffe, dass Justin Burnett in der nächsten Staffel eine oder mehrere Episoden vertont :D

    Bevor ich jetzt noch weiterschreibe was mir nicht passt oder was schlecht ist, gehe ich direkt zu meiner Folgenbewertung über:

    1) Phantomcode
    Für mich eine Folgen, die mir von hinten bis vorne komplett gefallen hat. Es ist zwar eine Folge ohne Semir, aber Franco hat das wunderbar gemeistert und die Folge verdient sich in meinen Augen den ersten Platz. Des Weiteren hat es hier auch einen sehr geilen Anfangsstunt gegeben, der mir hier auch in Erinnerung geblieben ist und die Musik von Nik und Jaro sowieso.

    2) Vaterfreuden
    Genauso stark wie "Phantomcode" und wirklich ein kleines Meisterwerk von Nico, denn die Folge hat einfach alles was man braucht. Einziger Punkt ist die Sache mit Semir's Aufprall - Deswegen eher Platz zwei, aber ich behaupte einmal sehr stark, dass diese beiden Folgen einfach die Plätze tauschen könnten.


    3) Risiko
    Es war klar, dass diese Folge irgendwie unter den besten Drei gehört. Richtig gute Story bzw gutes Buch von Andreas Brune & Sven Frauenhoff sowie ein Nico Zavelberg, der hier mal wieder ein gutes Finale abliefert. Johannes Brandrup war super. Er hat das wunderbar gespielt und ich habe ihn alles abgekauft. Des Weiteren schöner Bezug zur ersten Stunde und natürlich der wichtigste Punkt: Er überlebt ;)

    4) Die Chefin
    Direkt zum Vergleich mit "Risiko" ist "Die Chefin" eher lockerer und hat viel mehr Action, aber irgendwie war "Risiko" eine Spur intensiver. Die Folge ist für mich trotzdem ein Highlight und ich war schon am überlegen ob ich diese Folge nicht eher Platz drei gönne, aber "Risiko" hat trotzdem gewonnen. Trotzdem hat man hier sehr viel richtig gemacht: Anna Engelhardt im Mittelpunkt, viel Action, tolles Zusammenspiel zwischen allen Beteiligten und natürlich ein genialer Soundtrack :)

    5) Auf den Spuren meines Vaters
    Ebenso eine starke Folge von Franco, aber die anderen Episoden haben mir einfach persönlich besser gefallen, aber trotzdem eine Folge, die sich zeigen lässt und auch wenn sie den fünften Platz belegt, so ist sie trotzdem eine gute Episode. Solide Story, toller Daniel Roesner und dosierte Action.

    6) Ausgebrannt
    Für mich eine sehr interessante und gute Episode. Kai Meyer-Ricks hat halt Pech bei den Drehbüchern, dafür kann er nichts, aber bei dieser Folge bin ich doch recht zufrieden mit dem Endergebnis. Die Story ist "eher" neu, auch wenn man mehr hätte daraus machen können, Jenny ist im Mittelpunkt, die Action ist auch soweit okay.

    7) Der Ernst des Lebens
    Hätte Semir diesen Siegestanz nicht aufgeführt, dann wäre diese Folge auf Platz 6, aber so reicht es nur für den siebten Plaz. Finn im Mittelpunkt, die Action gut, die Story ist okay, wobei das Thema Drogen jetzt nichts neues ist, aber ja....Lassen wir das jetzt mal so stehen.

    8) Liebesgrüße aus Moskau
    Im Vergleich zu manch anderen Leuten hat mir diese Episode auch noch recht gut gefallen. Paar Kleinigkeiten waren dabei die gestört haben, aber insgesamt doch recht solide

    9) Tod ohne Warnung
    Keine schlechte Episode, aber das Finale war eher mies.

    10) Operation Midas
    Es war irgendwie klar, dass die Folge hinten ist?

    11) Der König der Diebe
    Im Vergleich zu Drift haben mir manche Szenen besser gefallen.

    12) Drift
    Nicht so katastrophal wie "Tricks", aber ähnlich wie "Der König der Diebe" nicht das gelbe vom Ei.

    Ich denke es ist klar, dass hier sehr viel Luft nach oben herrscht und vielleicht passiert das ja auch schon in der nächsten Herbststaffel.

    Da ist es wieder! Ein hervorragendes Buch von Andreas Brune und Sven Frauenhoff und ein Nico Zavelberg, der wieder einmal seine Fähigkeiten rauslassen kann.

    Eigentlich wurde zu dieser Folge alles gesagt was es nur zu sagen gibt: Die Folge hat eine interessante Geschichte, die toll umgesetzt worden ist.

    Johannes Brandrup war in höchstform und hat gezeigt, dass er es verdient hatte an der Seite von Erdogan Atalay mitzuspielen. Die bereits erwähnte Krankenhausszene war toll, vor allem mit den Flashbacks. Auch die Szene im Verhör war von beiden Seiten (Johannes u. Erdogan) gut gespielt und erinnerte ein wenig an "Auferstehung". "Auferstehung" und "Risiko" miteinander zu vergleichen geht sowieso nicht, das fängt schon bei der Länge an und hört beim Stil auf.

    Es war schön, dass der ein oder andere Bezug zu früher aufgenommen wurde: "Am Anfang konnte er mich nicht ausstehen....etc" - Fans der ersten Stunden können das nur bestätigen. Die Comedy hielt sich in Grenzen und war mehr als ertragbar.

    Das Finale war auch okay, aber ich hätte mir da vielleicht noch ein bisschen mehr gewünscht. Positiv zu erwähnen ist, dass Frank überlebt hat und nicht gestorben ist wie André. Ich finde es auch gut wenn alte Charaktere wieder auftauchen, aber bitte nur nicht sterben ;)

    Die Musik von Daniel Freundlieb hat mir auch zugesagt, da war der ein oder andere tolle Chase dabei :)

    Die Story rund um Jenny und Paul bleibt auch ein Rätsel, aber vielleicht gibt es ja 2017 mehr Qualität in vierlei Hinsicht...

    Insgesamt reiht sich "Risiko" sehr stark oben ein, aber ob sie bei mir den ersten Platz bekommt bleibt offen.

    Ich fand die Folge auch eher random.

    Klar, Low Budget hin und her und insgesamt doch nicht so schlecht im Vergleich zu manch anderen Folgen.

    Man klaut in dieser Staffel echt viel von anderen Staffeln. Was soll das? Wir sind nicht blind und haben gemerkt, dass man hier den Stunt aus "Ohne Gewissen" verwendet hat. Zugegeben man hats zwar gut gelöst, aber als Fan merkt man das. Bitte lasst das bleiben!

    Die Folge will einfach zu viel was Paul und Jenny angeht. Es funktioniert kein gelungener Aufbau und am Ende presst man alles wichtige in eine Folge hinein: Nein, das war nichts! Hätte man nicht die ganzen Elemente von der Alex-Ära über Board geworfen, dann wäre es was anderes gewesen und es hätte wesentlich besser funktioniert.

    Abgesehen davon hat die Folge auch ihre guten Seiten: Die Action ist an manchen Stellen nicht schlecht. Die Ermittlungsarbeit funktioniert & Alexander Beyer konnte sein Schauspiel minimal unter Beweis stellen. Natürlich ist es klar, dass das seine schwächste und langweiligste Rolle bei der Cobra war.

    Zum restlichen Inhalt sei gesagt, dass vieles ziemlich random ist: Das fängt schon an bei den Gangstern, die Susanne entführen und die restliche Besatzung nicht Wind davon bekommt. Unfall auf der Autobahn? Kaffee trinken ist besser. Susanne ist sicherlich keine Polizistin, das hat Marc Hillefeld wohl auch nicht gecheckt als er das Buch begriffen hat, naja: Ihr wisst, man könnte das alles noch näher ausführen, aber ich spare es mir.

    Die Schlussszene fand ich zwar schön, allerdings war das Verhalten von Jenny so ziemlich unnötig in manchen Situationen, vor allem dieser Kindergarten: Öhhh: Ich hau jetzt ab!

    Achja: Die Szene in der Paul die Bar alleine aufmischt war fast schon so schlimm wie die Folge in "Der Ex" als Ben und Semir sich mit ein paar durchtrainierten Leuten prügeln.

    5/10 Pkt. Over and out.

    Interessant.

    Ja, RTL hat sich in diesem Jahr selber ins Knie geschossen, denn die Cobra zurück auf irgendwelche alten Zeiten zu bringen ist der falsche Weg gewesen, denn es ist nichts mehr so wie es vor 10 Jahren war. Kein Hotte, kein Bonrath, keine Anna, nichts.

    Die Diskussion rund um Daniel bzw die Figur Paul ist in diesem Fall berechtigt, denn RTL macht nicht wirklich viel aus dieser Figur. Ja, "Auf den Spuren meines Vaters" war keine schlechte Folge und ich mag sie und Daniel gibt sich Mühe etc, aber das geht besser. Wir lernen nicht wirklich viel von der Figur. Sie ist halt da und ja, sie ist halt witzig und der "beste Freund" von Semir. RTL versucht uns ja in manchen Folgen diese tolle Freundschaft aufzuzwingen mit den Humoreinlagen - Siehe "König der Diebe":

    Das größte Problem ist aber, dass man einerseits Daniel nicht seine Rolle entfalten lässt und man einfach keine genaue Richtung hat. Die Folgen sind in 95% der Fälle 0815, die wir schon kennen und auf der anderen Seite gibt es keinen richtigen aktiven Handlungsstrang. Die Figuren erleben keine Höhen und keine Tiefen, jede Folge ist beinahe gleich gestrickt. Ich meine: Wozu haben wir Headautoren, wenn das ganze nicht einmal ansatzweise funktioniert? Wozu ist Erdogan Atalay Consulting Producer, wenn er nicht einmal einen gescheiten Einfluss auf die Folgen hat und seine Figur sich richtig blamiert.

    Es sind soviele Fragezeichen auf die es keine Antwort gibt. RTL muss aufwachen und eine Richtung einschlagen, die gegen Ende von Ben und in den Alex-Zeiten funktioniert hat, aber die haben alle keine Ahnung von dem Format. Sie kicken einfach so Vinzenz, weil er auf einmal zu "dunkel" ist und seine Figur fertig erzählt wurde. Nein, man hatte da noch soviel Potenzial, aber man wirft das alles weg und setzt stattdessen auf Humor, Leichtigkeit und Sunnyboy. Nur weil es bei Tom Beck funktioniert hat, heißt es nicht, dass es wieder funktionieren wird.

    Schlusspunkt: Daniel versucht sein bestes und das wissen wir ja vielleicht auch, aber wenn RTL nicht selbstständig die Richtung ändert, dann kannst das Format eh schon vergessen, denn wozu noch einmal 5 Jahre den selben Scheiß sehen? Die Action ist auch nicht unbedingt besser geworden trotz dieser Änderung. Es ist eigentlich gar nichts besser geworden.

    RTL geht sowieso seit diesem Jahr seltsame Wege mit Cobra 11.

    Micaela Schäfer braucht die Serie jetzt wirklich nicht und ich denke, dass wir uns da alle einig sind, aber auf der anderen Seite sieht man wieder was man alles für die Quoten tut.

    Fun Fact am Rande: Für die Herbststaffel 2013 hätte sie auch mit dabei sein sollen, allerdings dürfte das nicht umgesetzt worden sein oder was auch immer, da kann man nur hoffen, dass man den Weckruf hier im Forum bemerkt :)

    "Der Ernst des Lebens" ist sicherlich keine schlechte Folge und kommt schon wesentlich besser daher als so manch andere Episoden aus dieser Staffel.

    Die Story rund um das Thema Drogen war okay. Die Umsetzung war an manchen Stellen echt gut, vor allem der Part mit Fin in der Umkleidekabine war richtig gut. Auch die Flashbacks werten die Folge auf. Gut so! Lion spielte seine Rolle nicht schlecht, auch wenn es am Ende ein wenig random war als er Semir geholfen hat, aber bitte.

    Der Humor war auch relativ solide, allerdings muss erwähnt werden, dass ein Herr Erdogan Atalay sich heute richtig blamiert hat und ja: Das kommt schon fast auf das Niveau von "Hundstage" ran. Da macht Semir einfach so diesen "Freundentanz" nach, nachdem er einen Typen K.O geschlagen hat. Das geht gar nicht und macht die Figur so richtig unglaubwürdig nach den letzten drei Jahren.

    Ein bisschen schade find ich es auch, dass Jenny in dieser Folge nicht anwesend war. Wenn schon der neue Partner in Schwierigkeiten steckt, dann auch bitte mit der Partnerin ;)

    Der Rest war eigentlich releativ solide und hat mir eigentlich gefallen. Die Action war in Ordnung und auch der Endstunt war mal ein wenig anders als sonst. Schön, dass man da noch ein wenig kreativ ist.

    Auch Daniel Freundlieb hat mir mit seiner Musik zugesagt. Der Herr kann es ja doch, wenn er will. Schnitt war auch super - Danke Darius Simaifar :)

    Die Gastdarsteller waren okay, nichts bewegends, aber es war schön, dass ein Frank Kessler wieder mit dabei war. Schade, ein Unger als Gegner wäre schön gewesen ;)


    Natürlich war es klar, dass auch diese Folge mit einem Happy End endet und nicht so die Register zieht wie "Jump". Stören tut es mich nicht, allerdings braucht das Format mal wieder ein paar richtig geile Folgen und nicht immer so halbe Sachen. Franco bekommt ja immer die besten Folgen, der Rest kann ja schließlich nur hoffen.

    Für mich übrigens die beste Folge von Ralph Polinski in dieser Staffel.

    Trailer:

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    Die Folge ist übrigens ganz okay und recht interessant, aber es fehlt einfach was, damit sie mich so richtig umhaut. Es fehlt dieser gewisse "Touch", den man iwie nicht mehr so richtig hat.

    Ich fand die Folge jetzt auch nicht den Knaller, zwar besser als "König der Diebe", aber schlechter als alle anderen Folgen, die bisher gelaufen (Ausnahme König der Diebe).


    Die Story war für mich das größte Problem, denn sie war 0815 und altbekannt. Ricks hat sich zumindest hier mehr Mühe gegeben als in "König der Diebe" und auch wenn ich ihn sehr mag, so ist es doch traurig, dass so etwas produziert wird.

    Ziemlich lächerlich ist die Tatsache, dass Finn schon wieder nicht dabei ist - So führt man also einen neuen Charakter ein? Ich dachte, dass man dazu gelernt hat, aber man entwickelt sich zu stark zurück. Seicht und leicht für das Team von Cobra 11.

    Nächster Punkt: Ich weiß nich warum, aber irgendwie nervt es mich, dass man andauernd versucht Semir mit Humoreinlagen zu füllen. Ich denke, dass die Schauspieler schon wissen, wann Humor angebracht ist und wann nicht. Der Humor war jetzt nicht katastrophal, aber es hat mich schon angefangen zu nerven, weil es einfach so "gestellt" wirkt.


    Alles andere war irgendwie okay, aber vom Hocker hauen tut es mich nicht.


    Die Tatsache, dass man Leichtigkeit will ist schon sehr grenzwärtig. Nichts versuchen, nicht viel Emotionen zeigen, leiche Storys und Co ist nach wie vor ein Todesurteil für die Serie und die Quoten im Frühjahr haben es gezeigt.

    Also ich muss sagen, dass mir die Folge eigentlich recht gut gefallen hat.

    Die Story war jetzt wirklich nichts außergewöhnliches, aber man hat mehr oder weniger rausgeholt was halt ging. Die ein oder andere Wendung war auch drinnen und alleine schon dadurch hebt sie sich von den 0815 seicht-Folgen ab.

    Der neue Komponist, Justin Burnett, hat einen sehr guten Start hingelegt. Ich mag seine Musik jetzt schon und vor allem der Endchase mit dem veränderten und neuen Cobra-Theme lässt mein Herz gleich wieder höher schlagen, höhö :D

    Der Humor hat mir in dieser Folge auch zugesagt und alleine schon der Satz von Andrea war göttlich :D:)

    Die Action ist auf einem guten Niveau, wobei ich mir die Frage stelle ob man da nicht den Stunt von "Gestohlenes Leben" wieder verwendet hat. Bis auf ein paar Aufnahmen sah das 1:1 so aus. Endstunts waren toll und auch die Surfeinlage von Daniel war nicht schlecht, wenn auch ein wenig erzwungen. Gibt ihm doch einfach eine Folge über Wassersport, welche sich rund um Doping dreht dann sind alle glücklich.

    Ayda bzw. Pauletta hat mir sehr gut gefallen. Sie hat ihre Sache gut gemeistert. Schön, dass man sich die Zeit nimmt und ihr auch einen kleinen Handlungsstrang gibt.

    Bezüglich der Sache am Ende: Es war zu erwarten, dass Alica nicht abdrückt und vor allem wenn ein Kind daneben steht. Passt außerdem nicht zu Cobra 11 - Leichtigkeit und stört mich dieses mal eher weniger als in den üblichen 6500 Fällen indenen das noch vorkommen wird. Die Leute haben sich ja schon damals beschwert als in "Ausgelöscht (1)" das Kind gestorben ist, naja...dann sollte man sich noch einmal "Der Tod eines Jungen" anschauen.

    Weniger gefallen hat mir der Anfang: Für mich bisschen komisch und jetzt nicht unbedingt der beste Einstieg in eine Folge. Zum Glück hat man es nicht so mit den freizügigen Frauen übertrieben, so ging es ja noch.
    Achja: Der BMW explodiert und macht noch einen schönen Überschlag und der Böse überlebt? Seit wann haben die soviel Glück?

    @Goge7

    Kai bekommt leider immer die schwachen Drehbücher, obwohl man aus diesen immer mehr machen kann (Hat er bei "Das große Comeback" bewiesen), aber seit letztem Jahr ist es iwie nur Standardstoff, wobei da "Windspiel" noch eine kleine Ausnahme ist.

    Sorry für OT

    Ich bin von der Folge nach wie vor begeistert: Gute Atmosphäre, geile Action, gute Story, Drama & Emotionen und nicht zu vergessen: Tolle Musik von Nik und Jaro! :)


    Der Anfangsstunt auf der Autobahn war sehr gut und endlich sieht man mal wieder etwas mehr Kreativität in Sachen Stunts. Die Geschichte ist gut durchdacht und dementsprechend umgesetzt. Die Einbindung des Verfassungsschutzes war auch hier gut gelöst.

    Das gute an dieser Staffel ist, dass Paul Renner nicht mehr wirklich wie eine Nebenfigur wirkt, sondern wie ein wirklicher Held respektive Hauptdarsteller und besonders in "Phantomcode" glänzt sein Charakter extrem stark, wie schon in der vorherigen Episode.

    Jenny und Fin haben ihre Sache gut gemacht, vor allem Fin ist in dieser Folge etwas besser als in seiner vorherigen Folge. Logisch, es ist ja auch sein erster richtiger Einsatz. Jenny in einer Episodenhauptrolle ist auch gut gewählt, ist ja jetzt auch schon wieder ein Jahr her. Katrin hat das prima gemeistert.

    Die Emotionen bzw Drama-Szenen haben mir besonders gefallen. Man nimmt sich wieder Zeit einen Charakter und seine Beweggründe zu beleuchten und das ist gut so und daran sollte man sich auch in der Zukunft halten, nur leider wissen wir, dass nicht jede Episode so sein wird wie "Phantomcode".

    Auch die Kamerafahrten sind hier wieder auf einem sehr starken Niveau. Gefällt mir!

    Die Musik von Nik und Jaro hat mir wieder gut gefallen, besonders der Endchase ist richtig geil.


    Vorwerfen kann man dieser Folge eigentlich gar nichts: Ja, Semir fehlt, aber das ist nicht weiter schlimm, denn auch eine Folge wie "Leben und Leben lassen" hat prima ohne Semir funktioniert und ist auch einer der besten Chris-Folgen.

    10/10, what else?