Beiträge von Rare

    Das Konzept ändern geht aber auch mit Daniel Roesner. Wie gesagt Daniel respektive Paul ist nicht das Problem: Es ist die Idee, die dahinter steckt von RTL - leicht, schwach, 0815 Storys, 1x pro Staffel etwas Finsteres, damit jeder mal glücklich ist und die Folgen als geil bewerten kann.

    Das Konzept ändern funktionierte bereits in der letzten Tom Beck-Staffel und es hat prima funktioniert auch wenn die Quoten manchmal leiden mussten.

    Fakt ist nur, dass RTL Paul Renner bislang keine glänzenden Charaktermomente gegeben hat und ich denke, dass das auch einer der Gründe ist, warum die Leute Paul als farblos bezeichnen.

    Vergleicht doch einfach die Herbststaffel 2008 in der Ben Jäger in so einigen Folgen und Szenen glänzen konnte. Ich sage nur "Schattenmann", "Rabenmutter" oder "Begraben".

    Bei Alex war es doch mehr oder weniger das selbe: Der Charakter konnte sich in vielen Folgen beweisen. Er stand für etwas, er weiß was er will, das selbe gilt aber auch für jeden anderen Partner nicht nur für Alex.

    Es fehlen einfach die wichtigen Charaktermomente von Paul Renner und dann eben solche Sachen wie Handlungsstränge.

    Ich finde, dass Paul eigentlich kein schlechter Charakter wäre wenn man diesen auch mehr Spielraum für stärkere Momente gibt, aber ich sehe es teilweise wie die anderen: Paul ist einfach nur "da" und man gibt ihm wenig Chancen, um etwas Besseres mit dieser Figur anstellen zu können. Da muss man seitens RTL mehr ausbauen wenn dieser Charakter nicht verkommen soll.

    Ich finde, dass RTL sich einfach nichts mehr traut nachdem was man in den letzten zwei Jahren so alles getan hat. Meinr Ansicht nach könnte man in den kommenden Staffeln mal wieder einen aktiven und interessanten Handlunsstrang einbauen. Zwar nicht so etwas wie mit Sander, aber warum nicht so etwas wie beispielsweise Jenny sagt einen Mörder und kommt diesen in Folge zu Folge näher und im Finale bekommt sie Unterstützung von Paul und Semir (Die Idee erwähnte ich bereits). Ebenso wie die Sache mit Paul seinen Vater - Da kann man auch so einiges machen, sofern man dies will.

    Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass die Geschichte rund um Semir ein Ende gefunden hat. Das war natürlich auch noch ein zusätzlicher Handlungsstrang in den Alex-Staffeln, neben seinen eigenen. Fest steht jedenfalls, dass man eigentlich neue Charaktere, neue Handlungsstränge schreiben und produzieren kann, aber da müssen die Leute da oben endlich aufwachen und kapieren, dass man im Jahr 2016 eine andere Idee braucht als in sich abgeschlossene Fälle. Man hat sogar Potenzial Charlotte Schwab öfters einzubauen und auch hier Paul Renner glänzen zu lassen, aber wenn man sich nichts traut, dann passiert auch nichts.

    Fakt ist auch, dass Cobra 11 keinen weiteren Partnerwechsel mehr überleben wird, außer Tom Beck oder wer auch immer findet seinen Weg zurück.


    Wir können soviel diskutieren wie wir wollen, aber fest steht, dass RTL diese Entscheidung trägt. Wir können nur auf diese Wünsche aufmerksam machen. Cobra 11 mit Humor, interessanten Fällen und einen Handlungsstrang? Kann ich mir mit Daniel Roesner vorstellen :)

    Ich wüsste auch nicht was ich da großartig schreiben soll, da Valentina eigentlich eh das gesagt hat, was ich bereits letzte Woche mehr oder weniger erwähnt habe.

    Positiv: Action und der Anfang auf der Autobahn, aber der Rest war nichts. Die Dialoge einfach nur schwach genauso wie die Umsetzung. Die Schauspieler haben mich auch nicht wirklich vom Hocker gehaut. Erdogan's Leistung fand ich dieses Mal auch nicht berauschend.

    Komplett idiotisch dann auch noch die Tatsache, dass der LKA-Futzi Wächter aufeinmal böse ist und dann wieder gut und hey! Semir steigt sofort mit ihm in den Wagen, achja das Happy-End war natürlich auch voll praktisch...*IRONIE*.

    So richtig ansprechen tun mich nur die Folgen von Franco, aber auch "Ausgebrannt" und "Ernst des Lebens" klingt nicht schlecht.

    Ich denke, dass eine der Franco-Folgen, der Staffelauftakt sein wird (Die Chefin oder Auf den Spuren meines Vaters ergeben sich als mögliche und vor allem passende Beispiele).

    Ich wünsche mir in diesen 12 Folgen eigentlich nur einen aktiven und interessanten Handlungsstrang und natürlich gute Fälle. Ich fürchte jedoch, dass ich das nicht bekommen werde, aber man kann ja hoffen :D

    "Tödlicher Profit" ist sicherlich keine schlechte Folge, aber bewegt sich genauso wie "Treibjagd" auf einen soliden Niveau.

    Die Story ist ganz okay, aber hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen. Die Russenmafia war überhaupt fehl am Platz.
    Kommen wir zu den Schauspielern: Einfach nur irgendwas in meinen Augen. Da stirbt sein Vater und die Drama-Szene ist einfach nur traurig, nicht weil sie so gut ist, nein: Weil sie einfach so schwach dargestellt wurde und man sich hier einfach nichts getraut hat. Wenn man schon versucht eine professionelle Drama-Szene zu machen, dann soll man das auch tun und nicht einen Versuch wagen als ob man hier zum ersten Mal Regie führt, also hier geht meine Kritik eindeutig an Ralph Polinski.

    Der Soundtrack war nicht schlecht, aber da fehlt auch etwas an Härte, wie ich finde. Er hat mich einfach in manchen Szenen nicht gepackt, ich habe nicht mitgefühlt oder sonst was.

    Die positiven Argumente sind selbstverständlich die aktive Ermittlungsarbeit oder gar die Comedy. Ich finde, dass diese recht passend war und hat nicht wirklich gestört.
    Ein bisschen überrascht war ich auch am Ende als die Freundin von Martin sich als Spitzel ent­pup­pt. Ihr Grund war wenigstens nachvollziehbar und umso interessanter war es dann als diese dann gestorben ist. Fand ich persönlich auch nicht so schlecht, da man versucht hat wenigstens etwas an Härte in dieser Folge zu zeigen, da der Rest eher so daher schwimmt.

    Der Anfang mit Paul war dafür ganz gut und auch ein netter Einstieg in die Folge und davon kann man ruhig noch mehr zeigen. Die Action fand ich auch okay, der Anfangsstunt war zwar fern von jeglicher Realität, aber schön anzusehen. Auch der Fight am Ende war noch recht gut, denn da hat auch noch alles gepasst.

    Insgesamt bleibt für "Tödlicher Profit" auch nur ganze 8 von 10 Punkte über, da sie ganz okay war, aber mich einfach Dinge stören, die man hätte vermeiden können.

    Ich finde die aktuelle Staffel nur "okay", das heißt, dass sie weder komplett schlecht ist oder super gut wie eine Frühjahrsstaffel 2015.

    Was die Cobra einfach braucht, ist einfach ein aktiver und vor allem interessanter Handlungsstrang. Diese kleine Geschichte rund um Semir und dem neuen Haus ist da nicht wirklich wichtig für irgendjemanden, denn das kann man in zwei Folgen abschließen, sofern man will. Wir brauchen auch keinen Handlungsstrang wie bei Alex, denn das würde nicht so richtig hineinpassen.

    Was braucht die Cobra zurzeit mit Paul? Es ist sicherlich nicht falsch, wenn man versucht bisschen "back to roots" zugehen, jedoch müssen die Macher kapieren, dass wir im Jahr 2016 leben und diese in sich abgeschlossenen Fälle einfach langweilig sind. Man kann ja einfach einen Handlungsstrang machen, der sich über mehrere Folgen zieht und gegen Ende oder Mitte der Staffel aufgelöst wird. Es kann ja nur ein Serienkiller auf der Autobahn sein oder was auch immer, den Autoren fällt sicher was ein. Jenny einen aktiven Fall geben, der sich über eine Staffel zieht und im Staffelfinale kämpfen auch noch Paul und Semir an ihrer Seite, um diesen Fall zu lösen. Es ist doch eigentlich so simple, wie man Cobra 11 im Jahr 2016 gestalten kann. Die Action kann auch extrem sein, der Humor kann auch vorhanden sein, Cliffhanger kann man genauso hineinfügen, es ist alles möglich. Hierbei macht es keinen Unterschied ob es eine totale düstere Seite ist oder eine reine leichte Seite, der Serie.
    Zahlreiche Serien schaffen das, egal ob diese düster oder locker sind, aber wir schaffen das hier mal wieder nicht.

    Ich verstehe dann auch die Kritiken über die neuen Folgen, denn aktuell versucht man irgendwie vieles zu kombinieren, aber es funktioniert nicht so recht. "Tödlicher Profit" ist ein Beispiel dazu, aber auch "Zahltag".

    Genauso die Fälle - Es ist GUT, dass diese bodenständig sind, aber auch hier braucht man definitiv bessere Ideen, wobei "Kriegsbeute" einen guten Anfang macht (inhaltlich klingt sie gut). Die Macher sollten sich mehr auf die aktuellen Sachen in unserer Gesellschaft konzentrieren, denn das kann man sicherlich auch interessant darstellen, wenn man möchte. "Gestohlenes Leben" hat es doch auch geschafft, also warum nicht auch weiter so ein ähnliches Ziel verfolgen? Nur weil wir jetzt einen Partner haben, der keine interessante Backgroundstory hat und wir eher auf seichte und leichte Handlung stehen? Dann wundert es mich nicht, dass die Quoten auch u.a fallen.

    Ich bin ja überhaupt gespannt für die Herbststaffel wenn die uns 12. Folgen präsentieren. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass man hier zwischen ernst, leicht, 0815-Folgen springen wird.

    Eigentlich fast traurig, denn die Cobra kann nie auf härtere Charakter zurückgreifen. Dann bleiben die für zwei Jahre und werden gekickt...toll.

    Ich bin mir außerdem sicher, dass nicht nur die Konkurrenz das Problem ist, sondern auch die Tatsache, dass viele Fans/Zuschauer die Folgen lieber online anschauen, aber so etwas wird halt nicht berücksichtigt.

    Die Quote ist eigentlich ein Armutszeugnis, da waren wir bei der ersten Staffel von Alex Brandt besser dran und alles was danach kam, war ein auf und ab...naja bleibt zu hoffen, dass es sich zum Besseren wendet.

    [spoiler]Jo war ganz nett, aber mehr als 8.5 Punkte würde ich wohl auch nicht vergeben. Wenn ich da schon das Wort Mafia höre dann denke ich mir schon einmal meinen Teil, ansonsten netter Einfall und nette Idee. Humor ist ganz okay, Action ist auch nice. Die Musik ist "nur" okay, hat mich jetzt nicht so unbedingt vom Hocker gerissen, aber ist auch nicht negativ aufgefallen. Die Drama-Szenen sind einfach viel zu schwach. Die Gewichtung der Folgen liegt derweil so ja..wir haben jetzt viel Ermittlungsarbeit dann kommt eine Drama-Szene für ein-zwei Minuten und danach gehts schon weiter. Dann stirbt ein Charakter, der eine zentrale Rolle gespielt hat und da hatte ich auch das Gefühl, da ging mehr! Also Luft nach oben besteht hier definitiv - Zufrieden bin ich aber trz, so gut es geht halt :) Ich bin wohl einfach noch bisschen an die Alex Brandt-Ära gebunden :D /spoiler]

    "Treibjagd" ist eine solide Folge, nicht mehr und nicht weniger.

    Ein bodenständiger Fall mit Autobahnbezug, das finde ich vollkommen richtig und ich hoffe, dass man diesen Weg weiter beibehält. Die FTL war halt ein bisschen oft zu sehen, aber was solls - Autobahn ist Autobahn.
    Die Stunts waren okay, auch wenn ich die Explosion am Anfang genauso ein wenig kritisieren muss. Das war zuviel.
    Die Charakterzeichnung war dafür ganz gut, wir haben hier einmal einen Antihelden gehabt und der hat das ganze schauspielerisch gut gemacht.

    Spannung ist bei mir nicht wirklich aufgetaucht, weil ich einfach schon wusste was auf mich etwa zukommen wird.

    Daniel bzw Paul macht weiterhin einen guten Eindruck und ich hoffe, dass das auch so bleibt. Die Schlussszene war sehr sympathisch.

    Ich gebe zufriedenstellende 8 von 10 Punkten.

    Ich finde es cool, dass man Anna öfters auftreten lässt, allerdings sehe ich es genau wie @Campino was André angeht...
    Jedenfalls hat man noch die Gelegenheit andere ehemalige Kommissare diese Chancen zu geben :)

    Was allerdings jetzt schon positiv auffällt, ist, dass man hier wirklich eine eigene Richtung mit dieser Kombination zwischen ernste + dosierte humorvolle Folgen angeht, denn der Vater von Paul spielt bereits in "Treibjagd" gibt und somit gibt es ja wohl allen Anschein nach einen eigenen Handlungsbogen. Sorry für diesen kleinen Spoiler, aber das musste ich von mir geben :)

    Finde ich auch super!

    Und falls es dann doch etwas eng werden würde mit der September-Ausstrahlung, könnten sie die ersten Folgen doch sicherlich schon senden, während sie die letzten (..) fertigstellen?! :huh:


    Ist doch eh meistens so. Der letzte Zavelberg-Block wurde ja auch bis Ende Januar/Anfang Februar gedreht und dann müssen die noch drehen, also sprich wenn der Block bis Ende Juli/Anfang August dauert kommt der eh frühestens im Oktober irgendwann dran. Zumindest macht das für mich einen sinnvollen und plausiblen Eindruck. Schneiden, vertonen etc dauert ja seine Zeit. Vielleicht startet auch die Staffel im Oktober, wer weiß.

    Was man jetzt sicherlich schon sagen kann, ist, dass die nächste Frühjahrsstaffel sicher wieder im April kommen wird, wenn "Der Lehrer" mit 13 Folgen im Januar an den Start gehen wird. Aber auch: Reine Spekulation und Bauchgefühl ;)