Beiträge von Rare

    Drehbuchautoren:


    Laut crew united haben unsere Headautoren(Andreas Brune + Sven Frauenhoff - zuletzt verantwortlich für "Ausgelöscht(1)") wieder einmal die Gelegenheit bekommen selbst einige Folgen zu schreiben.

    Sie waren zuständig für den Pilotfilm(Vendetta), "Blutgeld" und "Tausend Tote". :)

    Jenny wird denke ich einmal alleine bleiben und die beiden Helden bei den Ermittlungen unterstützen. Vor allem die Einführung eines weiteren Charakters wäre derweil bisschen unnötig, da wir jetzt eh schon zwei Neue Personen haben. Der Rest rückt dann immer mehr in den Hintergrund, weil man sich dann immer auf die Neuzugänge konzentriert und wenn das auf Dauer ist, dann ist es nicht so gut, meiner Ansicht nach.

    Das Jahr 2015 und die Cobra glänzt stärker denn je!

    Es ist wirklich eine hammermäßige Staffel gewesen, bei der es aus meiner Sicht nur eine Sache zum Kritisieren gibt, aber dazu später mehr…

    Für mich steht klar fest, dass „Tag der Abrechnung“ die beste Folge in dieser Staffel war, aber das heißt nicht, dass Folgen wie „Ausgelöscht(1)“ und „Angst“ sich verstecken müssen, denn diese sind beide großartig gewesen. Vor allem in „Ausgelöscht(1)“ ist es einfach toll wie man es geschafft hat eine grandiose Story und dann das Ende von Bonrath zu kombinieren. Franco kann es einfach und gehört deswegen zu den besten Cobra 11-Regessieuren. Da kann man sagen was man will. „Angst“ glänzt vor allem durch die starke düstere Atmosphäre in Kombination mit einer neuen Story und der Einbindung des Past-Teams. In dieser Staffel hatte wirklich jeder Nebencharakter mehr als genug Auftritte und vor allem Susanne war wieder öfters dabei.

    Im Rangking findet sich dann „Ausgelöscht(2)“ wieder die insbesondere am Anfang sehr stark ist. Die Rückblende zu „Ausgelöscht(1)“, dann die tolle und emotionale Beerdigung bis hin zu der Duschszene mit Jenny und Alex. Danach baut die Folge leicht ab und die Spannung kann nicht unbedingt wie im ersten Teil mithalten, was zwar nicht sonderlich schlimm ist, aber es ging mehr. Trotzdem ist es in Summe eine starke Folge.

    „Wo ist Semir“? – Verflucht Ralf Ruland warum dieser Episodentitel? Es ist zwar in meinen Augen ein blöder Titel, aber Ralph Polinski hat sein Debüt hier gut über die Bühne gebracht. In dieser Episode wird erstmalig Isabel stärker in den Fall miteingebunden als sonst. Insgesamt eine mehr als gelungene Sache und sehe ich gleich stark wie auf dem Niveau von „Ausgelöscht(2)“ wenn nicht sogar etwas besser.

    „Spiel mit dem Feuer“ – Seit langem kommt Susanne wieder zum Einsatz und die Einbindung in den Fall war gut. Das hier bisschen Zufall im Spiel ist, ist nicht so schlimm…es ist halt Cobra. Für mich ist diese Episode emotional, actionreich und vor allem hat sie eine tolle Geschichte zu bieten.

    „Goal“ – Eine weitere Folge von Franco, die ausnahmsweise nicht mehr über den zweiten Handlungsstrang erzählt, was nicht unbedingt falsch , aber auch nicht unbedingt richtig ist. Das in dieser Episode seit langem wieder einmal ein normaler Fall dargestellt wird ist gut, aber es haben halt die Erwähnung über die letzten Ereignisse gefehlt. Trotzdem war die Story und Umsetzung gut und somit ist „Goal“ rundum eine gute Folge.

    Am Schluss findet sich „Das letzte Rennen“ wieder zu dem eigentlich alles gesagt worden ist. Hier hat insbesondere die Autobahn gefehlt, die wirklich leicht zum Einbinden gewesen wäre, aber man hat hier einfach einen Drehort gehabt der außergewöhnlich war.

    Kritikpunkt in dieser Staffel bleibt für mich einfach nur die Tatsache, dass die Autobahn dringend wieder stärker miteingebunden werden muss, denn es ist und bleibt der Bestandteil der Serie und man kann nicht auf sie verzichten. Es ist doch nicht so schwer den Anfang und das Ende auf der FTL zu drehen. Jede mögliche Geldübergabe oder sonst dergleichen kann man ja auf den 0815 Parkplatz der FTL drehen und schon hat die Autobahn wieder einen stärken Bezug, ist nicht besonders schwer, aber man muss ja nur darauf kommen. Also hoffe ich, dass die Herbststaffel wieder mindestens genauso viel Autobahn hat, wie in der letzten Herbststaffel.

    Ansonsten darf es so weitergehen wie bisher! :)

    „Tag der Abrechnung“ ist einfach eine hammermäßige Episode!

    Für mich steht klar fest, dass diese Episode einfach das Beste ist, was die Cobra überhaupt je produziert hat. Ich bin einfach schlichtweg begeistert von der Idee mit dem verschiedensten Blickwinkel, der grandiosen Umsetzung, toller Action, guter Kameraführung und viel Emotionen und Spannung.

    Die Folge beginnt wieder einmal in der Zukunft mit vielen Rückblenden – Tolle Idee!
    Danach beginnt die eigentliche Folge:

    Semir: Also der Anfang mit dem Joint war lustig :D Danach geht’s weiter mit einem tollen Gespräch zwischen ihm und Alex und dann geht’s auf der Autobahn los. Erstmal wird bisschen geschossen und dann kommt schon einmal die Action zum Einsatz, die wirklich sehr gut aussah, vor allem in Alex seiner Perspektive. Den restlichen Verlauf von Semirs Schichtweise war in Ordnung und nachvollziehbar.
    Jenny: Der Fight mit Alex war nett anzusehen und auch das Gespräch zwischen ihr und Isabel war toll! Ich finde ja, dass Jenny sich wirklich gut entwickelt hat über die Staffel hinweg und nun etwas „leichter“ über den Tod von Bonrath erzählen kann respektive wie sie ihn verkraftet hat. Dann kommt erstmal wieder ein Alleingang, bei dem sie einige Menschen rettet und versucht den Amokläufer aufzuhalten. Gut, gut und dann noch die Szene wo sie Alex in letzter Sekunde das Leben rettet – Top!

    Alex: Ich erspare mir einmal darauf einzugehen was man schon gesehen hat. Aus Alex seiner Perspektive sah die Action auf der Autobahn sehr geil aus und es war wirklich auf Hollywood Niveau. Soviel dazu, dass die Cobra im Jahr 2015 kaum noch Action zu bieten hat…
    Der weitere Verlauf von Alex war gut und besonders der Kampf zwischen ihn und dem Amokläufer war gut in Szene gesetzt.

    Isabel: Also ich muss sagen, dass ich Susan Hoecke wirklich mag und in dieser Folge strahlt sie wieder einmal. Wie sie Sander einfach eiskalt eins auswischen will ist der Hammer und damit hat man nicht unbedingt gerechnet. Das Sander sie dann auch noch niedergeschossen hat ist dann umso schlimmer und natürlich hat der Nebencharakter Glück und überlebt ;) Soll so sein, denn ihre Zeit ist noch nicht gekommen und somit kritisiere ich eher weniger die Tatsache, dass ein Mensch so etwas überleben kann.

    Sander: Wir wissen ja nun alle, dass Sander kein Engel ist, aber Matthias Hermann spielt seine Rolle sehr gut und das beweist er hier wieder einmal mehr. Ob es jetzt unbedingt so klug war, dass sein Charakter Isabel angeschossen hat oder nicht wird sich zeigen. Sehr schön die Endszene mit seinem Gesichtsausdruck und einer tollen Untermalten Musik von Nik und Jaro.

    Dramatik vorhanden, Spannung vorhanden, Action auf Hollywood-Niveau, Kameraführung top, Franco und Boris haben bewiesen, dass sie das Dream-Team sind.

    Das Debüt von Ralph Polinski

    Er war schon so oft im Abspann zu lesen und gestern konnte er zeigen, was er so drauf hat, denn seine Aufgabe als Regisseur hat Ralph Polinski gut gemeistert.

    Kommen wir gleich zum Kritikpunkt in dieser Folge respektive Staffel: Es ist wie immer ein seltsames Meistwerk warum man es schafft die Autobahn auszublenden. In dieser Folge sowie in „Das letzte Rennen“ wäre es problemlos gegangen die Autobahn in die Folge miteinzubeziehen.Abgesehen davon ist die Folge top! Die Atmosphäre ist auf einem recht hohen Niveau gewesen und die Teamarbeit bzw. das Einbinden der Pastfamilie hat problemlos funktioniert wie es sein sollte.Man hat aus einem Verschwinden viel mehr gemacht und das hat Ralph Polinski in dieser Folge gut hinbekommen.
    Susan Hoecke machte wieder einmal ihre Arbeit super und die Einbindung in die Familie wächst und wächst. Dass Sander ein Arschloch ist, ist denke ich jedem bekannt aber Matthias Hermann spielt diese Rolle einfach extrem gut und darauf kommt es einfach an. Peter Jordan als Psychologe bereichert diese Folge extrem und so ist es nicht nur unbedingt sein Tod am Ende, welcher zur Figur passte, sondern auch die ganzen anderen psychologischen Elemente in dieser Folge.

    Die Action war in dieser Folge solide. Anfangsstunt war etwas Neues und Mittelstunt war jetzt auch nicht so das wahre, wovon ich gleich von der Decke gesprungen bin, aber das macht nichts. Musik war gut. Schnitt war super und Kamera war wie die Action relativ solide.

    Insgesamt ist diese Folge wie bereits viele anderen Episoden in dieser Staffel gut ausgelaufen, aber den Episodentitel hätte man trotzdem ändern können :D

    „Goal“ – Eine ausnahmsweise lockere Folge

    Francos vorletzte Folge ist nun „Goal“ und sie ist gut! Auch wenn der zweite Handlungsstrang nicht weitergeführt wird, so bekommt man trotzdem eine nette Geschichte präsentiert.
    Das Thema Fußball in Kombination mit der Wettmafia ist einfach perfekt! Das hat der Autor(Horst Wieschen) gut hinbekommen. Die Darsteller warn gut gewählt. Larissa war in Ordnung, nicht mehr und nicht weniger. Kritikpunkt ist einfach der Asiate, denn der war wirklich schwer ernst zu nehmen, aber da fehlte wohl einfach das Geld für eine gute Besetzung.
    Die Story ist recht gut gemacht und vor allem kommt die Autobahn wieder stärker in den Vordergrund. Sehr zu loben ist auch die Tatsache, wie Semir und Alex in den Fall hineingeraten sind.

    Die Action war einfach nur bombe! Anfangsstunt nice, vor allem weil man nun von innen heraus filmt und dann noch ein grandioser Endstunt. Einfach perfekt, danke Carl Stück!
    Der Humor hat mir auch recht gut gefallen – Semir: Alex, siehst du schon was? Alex: Ja dich! :D

    Mr. Freundlieb war heute wieder an der Reihe und es war in Ordnung. Kamera auf einem soliden Niveau, nichts berauschendes oder dergleichen.

    Insgesamt ist „Goal“ für mich eine nette Folge, die man sich immer wieder anschauen kann, denn die Cobra braucht auch mal lockere Folgen und nicht immer nur Episoden wie „Ausgelöscht“ oder „Angst“. Sicher, eine Erwähnung der letzten Ereignisse wäre zwar nett gewesen, aber man kann darüber hinweg sehen ;)

    „Angst“, eine Folge die in die Cobra-Geschichte eingeht.

    Vorab 10 von 10 Punkten, denn „Angst“ ist eine wirklich mehr als grandiose Folge. Der Humor(„Du schuldest mir 8.50 €“), die Story, die schauspielerische Leistung, Kamera, Schnitt, Emotionen, Thrill es passte einfach alles zusammen und so etwas schafft selten eine Cobra-Folge.

    Was die Folge aber ebenso besonders macht, ist, dass man es schaffte in 45 Minuten alles zu erzählen. Die Probleme mit Dana, die Geschichte mit Hofer und Alex und dann noch die originale Geschichte, die die Folge eigentlich erzählt. Der neue Regisseur Richard Hill macht hier einfach alles richtig: Die Emotionen top und die Szenen erst sorgen für Gänsehaut. Vor allem möchte ich hier erwähnen, dass die Szene wo Susanne massiv Angst hatte und gezittert hat einfach top inszeniert wurde. Dann natürlich der Hinterhalt bei dem Alex-Mercedes gecrasht wird, einfach Over top! Der bodenständige Realismus wertet die Folge auch sehr oft denn wie oft haben wir uns so etwas gewünscht? Sehr oft und eine Episode wie „Angst“ wäre vor rund 3 Jahren nicht vorstellbar gewesen. Ich bin ehrlich und ich sage es gleich: Man konnte diese Folge einfach nicht einschätzen: Was passiert als nächstes? Wird einer von den drei Jungen sterben? Der Zuschauer kann sich diese Frage nicht beantworten und erst im Finale glaubt man, dass es nun für Nik vorbei ist, doch Alex war da anderer Ansicht ;)

    Das die Geschichte mit Hofer weitergeht war eine ziemliche Überraschung, mit der wohl niemand gerechnet hätte. Das Alex sich dann für Susanne einsetzt war sehr rührend und auch die Reaktion respektive das Verhalten von Oberstaatsanwalt Sander war korrekt und schön. Sehr toll, dass man dann am Ende noch erklärt wie Semir es geschafft hat das Band zu löschen, ein bisschen Geplänkel noch wie früher zwischen ihn und Tom und die Folge hat ihren würdigen Abschluss erhalten.

    Die schauspielerische Leistung ist auf einen extrem hohen Level gewesen. Wir wissen ja nun alle, dass Erdogan Atalay grandios ist, aber heute hat er es wieder einmal so richtig gezeigt. Er ist einfach der Beste! Vinzenz Kiefer kann man in diesem Fall auch nur loben und auch heute hat mir seine Mimik wieder sehrgefallen. Susan Hoecke und ihre Rolle als Psychologin kommg heute noch stärker zur Geltung und ganz langsam wird sie in das Team integriert. Daniela lieferte auch heute wieder eine mehr als starke Leistung ab und glänzt somit noch stärker im „Licht“ als letzte Woche. Die restliche Besatzung machte selbstverständlich eine solide Leistung

    Action ist heute mehr auf Realismus ausgelegt, aber das macht nichts bei einer so tollen Folge und die Crashs auf der Autobahn waren auch schön anzusehen. Ich hoffe, dass die Zuschauer das genauso sehen. Die Musik war heute von Mr. Freundlieb und nicht von dem ursprünglichen Dream-Team, aber sie war in Ordnung, nicht mehr und nicht weniger.

    Die Folge hat von mir viel Positives erhalten, aber was gibt es eigentlich zu kritisieren?

    Man könnte beispielsweise kritisieren, dass die Jugendlichen ein wenig älter ausgesehen haben, zumindest der ein oder andere.
    Die Autobahn wurde zwar eingesetzt, hätte aber vielleicht noch Erwähnung finden können, denn immerhin haben sie einen Crash ausgelöst.

    Ansonsten fällt mir nicht mehr sonderlich viel ein, was ich noch großartig kritisieren könnte.
    Also die Folge war grandios und das von einen Neuling. Müssen wir also „Angst“ haben, wenn Ralph Polinski mit seiner Folge „Wo ist Semir“? auf der Bildfläche erscheint? ;)

    „Spiel mit dem Feuer“ macht genau alles richtig! Autobahn, nette Story, horizontalen Handlungsstrang und eine Susanne König, die nach langer Zeit wieder im Mittelpunkt steht!

    Der Anfang war recht sympathisch inszeniert und hat mir gut gefallen. Die Stunts auf der Autobahn waren sehr gelungen, vor allem toll wie man den zweiten Stunt so schön in Szene gesetzt hat! Geiler Scheiß!
    Die Story war in Ordnung, aber das Thema Kunst hat die Cobra schon einmal gehabt und ist hier wieder recht solide umgesetzt worden. Sehr schön auch, dass das Motiv ein anderes war, welches vor allem auch etwas „realistischer“ war. In der Vergangenheit wäre das Motiv wohl oder übel wegen Geldproblemen oder sonstigem gewesen. Was Nico Zavelberg bereits öfters gemacht hat, ist, die Szene mit dem Waschbecken. Susanne wäscht sich ihr Gesicht und man sieht dieses auch. Ich finde, dass es immer wieder schön ist, solch eine Szene wiederzuverwenden, sofern es angemessen ist. Es zeigt einfach, dass das sein Stil ist und dass ist auch gut so!

    Musik hat mir wieder einmal gut gefallen, wie immer gute Arbeit von Nik und Jaro.

    Gehen wir mal näher auf den horizontalen Handlungsstrang ein: Vielen Dank! Es wird immer noch Bezug zu Bonrath seinen Tod genommen. Sehr schön auch die Tatsache, dass sein Bild immer noch am Schreibtisch steht. Ach Hotte, das hättest du genauso verdient. Susan Hoecke machte ihre Sache wieder gut. Ich mag ihre Rolle und bin gespannt was da noch kommt. Matthias Hermann kann man aber in seiner neuen Rolle als neuer Oberstaatsanwalt ebenso nichts vorwerfen. Dass er ein „Arsch“ ist, ist normal bei den Cobra-Staatsanwälten :D

    Sehr spektakulär ist aber das Ende. Optisch einfach sehr toll wie man den Endstunt mit samt Kamerafahrt kreiert hat, aber das ist nicht genug. Es wird einfach noch was darauf gelegt und der Einsatz in der Halle mit der anschließenden Action, einfach nur tip top! Kompliment auch an Ramazan Bulut, der auch mal wieder schöne Stunts respektive gute Action kreieren kann.

    Dann der Schluss: Tommy muss ins Gefängnis und Susanne ist in Bezug auf das Kind erstmal auf sich gestellt. Schön in Szene gesetzt, wie es sich gehört! Nico Zavelberg kann also doch noch gute Folgen produzieren. Ich denke es ist klar, dass diese Episode seinen Staffelauftakt, um Meilen weit geschlagen hat.

    Insgesamt ist „Spiel mit dem Feuer“ eine gute Folge mit allem Drum und Dran und deswegen gibt es zufriedenstellende 9 von 10 Punkten

    Es ist wieder einmal soweit....Eine weitere Person verlässt das Cobra-Team.

    Wenn jemand eine grandiose Ausstiegsfolge drehen kann, dann ist es nur unser lieber Freund Franco Tozza, aber auch die Autoren Andreas Brune und Sven Frauenhoff schaffen es wieder einmal mit ihrem Buch zu überzeugen.
    Der Einstieg in diese besondere Folge fängt wieder einmal mit einem Zeitsprung an und der Zuschauer bemerkt, dass es sich um eine besondere Folge handeln wird.
    Die Folge fängt mit einer schönen und toll inszenierten Feier an und der Zuschauer fühlt wieder die einzigartige Team-Atmosphäre. Dort wo man im Herbst aufgehört hat, geht es weiter und zwar mit Dana. Die Szenen waren zwar nur kurz, aber trotzdem gut gemacht. Sehr bewegend auch wie Dana Semir in den Arm nimmt, nach der Explosion.

    Im weiteren Verlauf der Episode muss Hofers Sohn daran glauben und hier kann man wirklich nur sagen: Hut ab! Der Tod des Jungen erinnerte mich sehr stark an die letzten beiden Andre-Folgen respektive an "Der Tod eines Jungen". Sowohl in der Episode als auch in "Ausgelöscht" hat man es gut hinbekommen. Ein wenig seltsam, dass Bonrath nichts unternommen hat, aber da hat man wohl einfach versucht diese Szene so realistisch wie möglich darzustellen. Weiters ist festzuhalten, dass diese Folge wohl sehr viele Wendungen hatte, wie kaum eine andere Episode. Damit meine ich speziell die Sache mit der Polizistin usw...
    Schließlich dann das spektakuläre Ende - Ein toller Endstunt und dann die letzten Sekunden mit Bonrath. Einfach nervenkitzel pur und dann der Schuss und es ist vorbei....Zurück bleibt eine am Boden zerstörte Jenny Dorn und die schockierten Helden. Ich kann es kaum in Worten beschreiben, aber diese Szenen hatten es einfach in sich. Franco Tozza weiß einfach wie der Hase läuft!

    Die Action war in dieser Folge mehr als gut, denn eswar gut dosiert und schön anzusehen :) Kamera, Digicopteraufnahmen und Musik waren auf Top-Niveau.

    Letztendlich bleibt nur eins zu sagen: Danke an Gottfried Vollmer für 18 Jahre Cobra und viele wunderschöne und unvergessliche Momente!!

    10 von 10 Punkten, was sonst?

    "Das letzte Rennen" oder besser gesagt "Der Rennstall reloaded"?!

    Wenn beide Folgen eins gemeinsam haben dann nur eins: Sie sind beide nicht die besten Folgen und reihen sich eher in der Kategorie durchschnitt ein.

    Erster Kritikpunkt und wieder einmal Schlag auf den Kopf: Es fehlt einfach der komplette Bezug zur Autobahn. Wie oft müssen wir das noch kritisieren? Es heißt einfach Autobahnpolizei und nicht "Tatort Neu mit fliegenden Autos". Das Ausblenden der Autobahn ruiniert irgendwie die Serie....

    Die Story ist einfach standard und nichts besonderes, aber auch die Regiearbeit von Nico Zavelberg war diesmal mehr als schwach und zeigt auch, dass er nur mit einen guten Buch eine grandiose Folge produzieren kann. Klar...ein Kai-Meyer Ricks hätte die Folge auch nicht unbedingt zu einem Meisterwerk verhelfen können, aber es wäre mehr an Emotionen gegangen und vielleicht sogar mehr an Spannung. Ebenso ist es für mich sehr katastrophal, dass Semir nach dem Überschlag ohne einen Kratzer wieder aus dem Auto steigt....Nein, nein, nein, nein! Die Szene hätte von Heinz Dietz sein können. Insgesamt hat mich die Story respektive die Folge nicht wirklich überrascht. An manchen Stellen habe ich mich sogar gelangweilt, weil es einfach schon der selbe Shit ist und ich mir denken kann, was passieren wird.( Bob überlebt - Happy End am Schluss usw...)

    Die Leistung der Beteiligten war solide, aber mehr auch nicht. Kamera, Schnitt, Soundtrack ist positiv zu erwähnen, denn da hat in meinen Augen einfach alles halbwegs gepasst. Sehr schön auch die Digicopter-Aufnahmen beim Endstunt.

    Die Action ist natürlich auch zu loben, vor allem der Endstunt war recht gut inszeniert. Ich liebe halt diese Stunts, bei der ein Helikopter am Start ist :)

    Insgesamt vergebe ich 7.5 Punkte!