Beiträge von Yon

    Also, ich hätte persönlich nichts dagegen, noch rechtzeitig in meinem Haus gefunden zu werden, wenn ich zum Beispiel die Kellertreppe hinunter gefallen sein sollte.


    Veikko wird vermisst und jetzt auch gesucht, auf Mikaels Aussage können sich seine Kollegen wohl aber nicht verlassen, der hat sicher schon vergessen, das Veikko bei ihm war oder wann. Und eine Verbindung zur Sekte herzustellen, wird wohl auch schwer werden. Aber irgendwann werden sich die Wege von Antti, Semir, Ben und Veikko irgendwo kreuzen.

    Vermisst


    Nadine senkte ihr Buch auf ihren Schoß und hob ihren Kopf, als sie den Schlüssel im Schloss hörte. Der Familienhund der Gerkans hatte schon vorher seinen Korb verlassen, sich gestreckt und wartete schwanzwedelnd direkt vor der Wohnungstür. Kurz darauf betraten Andrea und Semir vergnügt den Flur. „Hallo Nadine, wie war es?“, begrüßte Andrea ihre Babysitterin, als sie durch die Türöffnung des Wohnzimmers blickte, „Alles ruhig?“, während Semir noch seine Anzugsjacke an die Garderobe hängte, den Hund streichelte und zusah, dass er aus seinen unbequemen Anzugschuhen kam.


    „Ja, alles bestens. Sie sind eingeschlafen und haben sich seitdem nicht mehr gerührt.“ Semir trat nun ebenfalls ins Wohnzimmer, dicht an seinem Bein Ben, dem die Begrüßung wie immer zu kurz erschien. Doch Semir brauchte nur seinen Arm in Richtung Korb auszustrecken, und der Hund folgte der Richtung und trottete in Richtung seiner Decke, nicht ohne sich auf halben Weg noch einmal umzusehen, um zu erkunden, ob sein Herrchen es wirklich ernst meinte. Dann aber vollendete er seinen Weg und rollte sich in seinem Korb zusammen.


    Plötzlich stand Nadine auf und kramte ihr Handy aus ihrer Jeans, dessen Vibrationsalarm sie erschreckt hatte. Sie sah auf das Display und stutzte. „Ja? Hier Nadine Vogt. Sophie? … Ach, Frau Ziegler, Sie sind es, guten Abend …“, der Klang ihrer Stimme ließ jetzt auch Andrea und Semir aufmerksam werden, „nein, Sophie ist nicht bei mir, ich habe sie seit letzter Woche nicht mehr gesehen, … nein, ich war auch nicht auf Marcels Party, ich hatte heute Abend einen Babysitter-Job bei den Eltern on Dana Wegner, … und sie war nicht im Bus? … und haben Sie schon die Polizei…?“ Bei ihrer letzten Frage schaute Nadine Semir direkt an, der nun näher kam, „ich schalte Sie mal eben auf laut, Danas Vater ist Polizist und kann vielleicht helfen.“


    Nadine schaltete die Freisprecheinrichtung des Handys ein, und nun ergriff Semir das Wort. „Frau Ziegler? Mein Name ist Semir Gerkan, der Vater von Dana Wegner, ich arbeite bei der Kripo, was ist passiert?“ Jetzt erfuhren Semir, Nadine und Andrea, was Frau Ziegler bewogen hatte, Nadine um 20 Minuten nach Mitternacht noch anzurufen.


    „Wir hatten Sophie erlaubt, heute bis 22:00 auf Marcels Geburtstagsfeier zu bleiben. Dann sollte sie mit dem Bus nach Hause fahren. Mein Mann wollte sie hier an der Haltestelle abholen, aber sie war nicht im Bus. Und auch nicht im nächsten. Aber die Party hat sie pünktlich verlassen, dort haben wir vor einer guten Stunde angerufen. Also bin ich jetzt dabei, alle Mitschüler und Freunde zu fragen.“ – „Frau Ziegler, hat ihre Tochter ein Handy?“ – „Ja, aber das muss ausgeschaltet sein. Da geht gleich die Mailbox ran. Bestimmt hat sie den Akku leergespielt.“


    „Und Sophie ist sonst immer zuverlässig, gerade wenn es um Pünktlichkeit geht?“ – „Ja, total“ – „Sie ist nie später nach Hause gekommen, als vereinbart?“


    Semir spulte die Standardfragen herunter, die die Polizei in einem Vermisstenfall beantwortet haben wollte. „Nein, höchstens mal ein paar Minuten, oder sie hat vorher angerufen und gefragt. Wir können uns in dieser Beziehung voll und ganz auf Sophie verlassen.“ – „In diesem Fall sollten wir die Polizei einschalten, können Sie mir Ihre Tochter beschreiben? Was hatte sie heute Abend an, zum Beispiel?“ – „Sie meinen …“ – „Frau Ziegler, wenn wir Ihre Tochter suchen sollen, brauchen wir eine genaue Beschreibung. Haben Sie ein aktuelles Foto Ihrer Tochter, das sie mir schicken können?“ – „Ja, das habe ich“ – „Auf dieses Handy? Ist das möglich?“ – „Ja, Herr Gerkan.“ – „Und was hatte sie heute an?“ – „Ich weiß nicht … meinen Sie, es könnte ihr etwas zugestoßen sein?“


    Semir schloss für einen Moment seine Augen, zog zischend die Luft ein und aus und fuhr in ruhigem Tonfall fort: „Frau Zieger, konzentrieren Sie sich bitte. Fangen wir bei der Jacke an. Sie trug doch eine Jacke?“ – „Ja, einen roten Anorak.“ – „Jeans?“ – „Nein, Sophie trug fast nie Jeans, sie hatte eine schwarze Leggings und einen schwarzen Rock an, dazu eine bunte Bluse. Und schwarze kurze Stiefel.“ – „Gut, Frau Ziegler. Ich werde die Beschreibung an meine Kollegen im Innenstadtrevier weitergeben, dann halten bald alle Streifenwagen Ausschau nach Ihrer Tochter. Noch etwas. Mit welchem Bus wäre Sophie nach Hause gekommen?“ – „Mit dem 136er“ – „Und von wo nach wo?“, hakte Semir nach. „Vom Neumarkt bis zur Kitschburger Straße, wir wohnen in der Mommsenstraße. Um 22:19 oder um 22:34 Uhr hätte sie da sein müssen, aber sie kam nicht.“

    Ich könnte euch ja einen kleinen Tipp geben, aber auf die Idee, den letzten Part meiner letzten Geschichte noch einmal zu lesen, müsst ihr schon selbst kommen...

    Wassermusik und Leichenschmaus


    Andrea und Semir nahmen ihre reservierten Plätze ein. Bevor das Licht im Saal ganz verlöschte, ertappte sich Semir dabei, die anderen Gäste zu mustern und zu versuchen, die Menschen hinter den Fassaden ihrer Gesichter zu ergründen. Dann aber lehnte auch er sich zurück, entspannte sich zunehmend und genoss das klassische Konzert. Er war ja zuerst von Andreas Idee nicht sehr angetan gewesen, nun aber war er dankbar über die Musikauswahl. Er suchte und fand Andreas Hand, die er zärtlich drückte. „Alles okay?“, fragte sie leise und Semir flüsterte zurück: „Ja, alles gut.“


    „Gut! Alles Routine, Herr Schmidt!“ Der Einsatzleiter trat an die Wasserkante heran, sein Kollege stand in Wathosen hüfttief im Hafenbecken, er hatte sich die schräge Betonrampe hinunter getastet, die zum Slippen von Motorbooten vorgesehen war. Nun aber diente sie der Bergung einer Wasserleiche. „Das ist schon der siebte Tote, den wir in diesem Jahr aus dem Rhein ziehen, der Kleidung nach zu urteilen wohl wieder ein Angler“, fuhr der Beamte der Wasserschutzpolizei Köln fort. Schmidt nickte. Hinter ihm spuckten nun mehrere Wagen der Feuerwehr, des THW und der Polizei ihre Einsatzkräfte aus. Auch ein Gerichtsmediziner war mittlerweile vor Ort eingetroffen. Ein Schlauchboot wurde bereitgelegt, von dem aus in den nächsten Stunden das Hafenbecken gründlich nach Spuren abgesucht werden würde. Ein Feuerwehrmann baute inzwischen das Stativ für den Flutlichtstrahler auf, befestigte diesen am Stativkopf und schaltete das Licht ein, welches sogleich die Wasseroberfläche erhellte und die weißen Motorboote erstrahlen ließ.


    Das Licht ließ Andrea und Semir langsam aus der Traumzeit eines klassischen Konzerts zurück in die Realität auftauchen. Gemeinsam mit den anderen Besuchern der Philharmonie erhoben sie sich und ließen sich zum Ausgang leiten. Zum Glück hatten sie keine Garderobe abgegeben, so blieb ihnen die Schlange an der Ausgabe erspart. Der Weg führte sie zu ihrem Stammitaliener, bei dem Semir einen ruhigen Tisch reserviert hatte, den Alfonso feierlich eingedeckt hatte. Mehrere Gläser, das beste Geschirr und Besteck zierte neben einer Vase mit eigens bestellten roten Rosen die blütenweiße Tischdecke.


    Die weiße Plane, die auf der Betonschräge ausgebreitet worden war, diente als Unterlage, auf die der geborgene Leichnam gebettet wurde. Er trug Jeans, ein kariertes Hemd, eine beigefarbene Weste und Watstiefel, die ihm fast bis zur Hüfte reichten und am Gürtel befestigt waren. Der eingetroffene Gerichtsmediziner begann mit seiner ersten groben Untersuchung und zog dem Mann die Beinlinge aus, die sich mit Wasser gefüllt hatten. Um keine Spuren zu verlieren, leerte er die wasserdichten Anglerstiefel in einer großen Plastikschüssel aus.


    Semir schenkte Andrea und sich selbst noch ein Glas Rotwein ein und kam in der Unterhaltung zu einem Punkt, der ihm momentan sehr wichtig war und ihm daher sehr am Herzen lag.


    „Andrea, ich wollte dir noch für deine Bemühungen danken, Dana in unsere Familie aufzunehmen. Ich weiß, es ist schwer, aber ich bin mir sicher, dass euer Verhältnis sich in Zukunft bessern wird. Wir müssen einfach noch abwarten.“
    „Ich weiß, Semir, aber sie macht es mir auch nicht gerade leicht. Ich meine, sie hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten, aber ein wenig könnte sie auch auf mich zugehen, findest du nicht?“ – „Du hast wie immer recht. Lass uns nach ihrer Rückkehr mal mit ihr über die Situation reden. Der heutige Abend gehört nur uns!“ Dann stieß er mit ihr auf ihren 11. Hochzeitstag an.


    Mit einem metallenen Klang wurde der Zinksarg neben der geborgenen Leiche auf den Beton abgelegt und der Körper des geborgenen Anglers hineingehoben. Der Mediziner leerte den Tascheninhalt des Anglers aus und verpackte ihn in eine Plastiktüte: Ein Korken mit mehreren Angelhaken, etwas Schnur, ein Messer und einige Münzen Kleingeld.


    Semir ließ einige Münzen als Trinkgeld auf den Tisch fallen, nachdem er die Rechnung mit seiner Karte beglichen hatte. Dann erhoben sich Andrea und Semir, verließen das Restaurant und schlenderten durch die laue Nacht nach Hause. Als sie an der Salzgasse vorbeikamen, mussten sie wie jedes Mal an dieser Stelle an den Vorfall im vergangenen Jahr denken, als Sascha, ein gemeinsamer Freund von ihnen, von einer Gruppe Menschenhändler zusammengeschlagen worden war. Nur dem reinen Glück war zu verdanken, dass sich Sascha heute wieder bester Gesundheit erfreute und schon wenige Monate nach dem Überfall die Arbeit in seiner Autowerkstatt wieder aufnehmen konnte. Auch Semir war damals niedergeschlagen worden, kam aber mit einer mittelschweren Gehirnerschütterung davon. Andrea verstärkte ihren Händedruck und beschleunigte ihren Schritt, bis sie in die Straße einbogen, in der sich ihre Wohnung befand. „Ich glaube, ich werde nie wieder diesen Weg gehen, ohne an Sascha zu denken, dabei ist es jetzt schon über ein Jahr her“, meinte sie zu Semir, der nur nickte. Ihm ging es genauso. Wenige Minuten später schloss er ihre Wohnungstür hinter ihnen.


    Der Gerichtsmediziner schlug die Autotür hinter dem Metallsarg ins Schloss und ging nach vorne zur Fahrertür. Nachdem er Einsatzleiter Schmidt noch einen Abschiedsgruß zugerufen hatte, fuhr er den Leichnam des Anglers in die Gerichtsmedizin. Da in seinen Kleidungsstücken kein Hinweis auf seine Identität zu finden war, nahm er als erstes die Fingerabdrücke und DNA-Proben des Toten für einen späteren Abgleich.. Daneben wurden auch DNA-Proben entnommen. Die Fingerabdrücke gab er gleich zur Überprüfung. Er rechnete nicht damit, vor Samstagmittag ein Ergebnis zu erhalten und verschob die eigentliche Ermittlung der Todesursache des Anglers auf den Samstag.

    Hochzeitstag


    „Ich bin da!“, rief er in die Wohnung hinein und legte seinen Schlüssel auf die Ablage im Flur und sein Handy auf die Ladestation. Nachdem vor einiger Zeit die kleinere Nachbarwohnung frei geworden war, ist sie mit Semirs Dreizimmer-Wohnung, die nach dem Einzug von Andrea und den Kindern für die Familie etwas eng geworden war, zusammengelegt worden. Dafür wurden Wände eingerissen und eine neue Küche installiert, die jetzt das Zentrum der neu entstandenen Fünf-Zimmer-Wohnung bildete. Ayda und Lilly bekamen jeweils ein eigenes Kinderzimmer und Andrea einen eigenen Stellplatz in der Tiefgarage. Das gewonnene Extrazimmer, das eigentlich als Arbeits- und Gästezimmer vorgesehen war, hatte allerdings vor einigen Monaten Dana, Semirs 15-jährige Tochter aus einer früheren Beziehung, bezogen.


    „Das wird auch Zeit, es ist schon zwanzig vor Acht!“, Andrea trat aus dem Wohnzimmer in den Flur und betrachtete Ben, der Semir nicht von der Seite wich. „Treulose Tomate“, schmunzelte sie, denn sobald Semir zuhause war, waren sie und die Kinder bei dem schwarzen Mischlingshund abgemeldet. Lag es an seiner tieferen Stimmlage oder daran, dass er aufgrund seiner Krankschreibung die ersten Wochen tagsüber alleine mit Ben war, gemeinsam mit ihm die Welpenschule besucht und ihm die Grundregeln des Zusammenlebens von Mensch und Hund beigebracht hatte? Während eines zum Glück sehr kurzen Aufenthalts in einer Schutzwohnung, auf dem sogenannten Petershof, hatten sich Ayda und Lilly in die dort geborenen achtwöchigen Welpen verliebt und ihre Eltern zu überreden gewusst, dass ein solches Wollknäuel genau das wäre, was ihnen noch zum absoluten Familienglück fehlte. Der Vermieter ihrer Wohnung war glücklicherweise mit einer Tierhaltung einverstanden gewesen, selbstverständlich vorbehaltlich späterer Beschwerden durch Nachbarn oder Beschädigungen durch den Hund, welche Semir aber meinte durch eine konsequente Erziehung des Vierbeiners umgehen zu können. Und auch die tägliche Betreuung ließ sich besser organisieren als zunächst gedacht. Entweder konnten Andrea oder Semir ihn mit zur Arbeit nehmen, und ein mehrstündiges Alleinsein in der Wohnung hatten sie auch schon erfolgreich getestet, so dass der Hund bald den halben Tag, den Andrea arbeitete, oder auch länger zuhause die Wohnung hüten konnte.


    Im Hintergrund waren die Stimmen von Ayda und Lilly, sowie von Nadine, der Tochter ihrer Nachbarn, die sie wieder einmal zum Aufpassen gewinnen konnten, zu hören. Ab und an übernahm Dana das Aufpassen auf ihre kleinen Geschwister, aber der Teenager war gerade zu einem Berufspraktikum in Aachen. Andrea trug eines ihrer schicken Abendkleider und hatte ihre Haare hochgesteckt. Sie küssten sich zur Begrüßung, dann musterte Andrea ihren Mann von oben nach unten. „In Jeans gehe ich aber nicht mit dir los, beeil dich, ich rufe uns in der Zwischenzeit ein Taxi.“ – „Du siehst umwerfend aus. Hier – „, er überreichte ihr den Blumenstrauß, „zu unserem Hochzeitstag.“ Andrea nahm den Strauß entgegen und eilte in die Küche, um eine Vase aus dem Schrank zu holen.


    Im Schlafzimmer hing schon der schwarze Anzug am Schrank. Semir atmete deutlich hörbar aus. „Warum muss es denn unbedingt ein Sinfoniekonzert sein?“, fragte er laut durch die angelehnte Tür. „Weil es zum Anlass passt, weil Claudia es uns empfohlen hat und weil ich es so möchte“, drang Andreas Antwort zu ihm ins Schlafzimmer. Besonders dem letzten Argument hatte er nichts entgegen zu setzen. Er würde das Konzert schon irgendwie rumkriegen.


    Semir zog sich rasch aus, ging noch für eine Katzenwäsche ins Bad und schlüpfte dann schnell in Hose, Hemd und Jackett. Fünf Minuten später, als bereits der Taxifahrer an der Tür klingelte, war er startklar. Sie verabschiedeten sich von Nadine und ihren Kindern, baten die Nachbarstochter, später mit Ben noch kurz vor die Tür zu gehen und gingen schnellen Schrittes durch das Treppenhaus hinunter auf die Straße, wo das Taxi bereits mit laufendem Motor auf seine Fahrgäste wartete.


    „Zur Philharmonie“, sagte Andrea zum Fahrer. Der schaute sie fragend im Rückspiegel an. „Das sind doch keine 800m, sind Sie sicher?“ – „Wir haben’s eilig“, war das einzige, was Semir darauf entgegnete. Es war einige Minuten vor Acht. Enttäuscht über die kurze Strecke führte der Fahrer seinen Auftrag aus und ließ Semir und Andrea vor der Philharmonie aussteigen. Das großzügig bemessene Trinkgeld besänftigte ihn wieder. „Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend. Soll ich Sie nachher hier wieder abholen?“, fragte er zum Abschied, doch Semir winkte ab. „Sind doch keine 800m, die laufen wir.“


    Im Konzertsaal kündigte die Klingel gerade den baldigen Beginn des Konzerts an, das Licht wurde schon gedimmt, als Andrea und Semir noch einige Menschen im Publikum bitten mussten, sich kurz zu erheben, um sie zu ihren Plätzen durchzulassen. „Gerade noch rechtzeitig, die Musiker stimmen schon“, raunte Andrea ihrem Mann zu. „Wieso, hattest du noch Zeit, sie zu zählen?“

    Nur eins, dass der Hund auch jetzt wirklich Ben heisst? Ich würde meinen Hund nie den Namen meines Partners oder Arbeitskollegen geben.


    Da hatte ich leider wenig Einfluss drauf, den Namen haben sich schließlich Semirs Kinder ausgedacht. Aber ich kann dich beruhigen, der Hund spielt keine große Rolle in der Story. Es wird also nicht zu Namenskollisionen kommen.

    Auf Umwege ist Alex in die USA gekommen und steht nun tatsächlich Spelling und Nicole gegenüber. Das ging ja einfach. Aber Semir ist anscheinend nicht auf diesem Gelände. Bin gespannt, ob und wie Alex seinen Partner finden wird.



    Man durfte sogar Einbrecher erschießen und war im Recht.

    Na, da wäre ich vorsichtig, ist nicht gerade ein Hausbesitzer zu 70 Jahren Haft verurteilt worden, weil er einen vermeintlichen Einbrecher in seiner Garage erschossen hatte?


    konterte sie zurück

    Das ist nun aber doppeltgemoppelt .... ;)

    Ich musste das erste Kapitel noch einmal hochladen, weil ich es der falschen Datei entnommen hatte. So waren noch nicht alle Überarbeitungen enthalten - inhaltlich hat sich aber nichts geändert. Sorry for that!