Viele Dank für dein Lob, es freut mich, dass dir meine Geschichte gefällt. Und "weiter so"? Gerne doch, solange es mir Spaß bringt und die Einfälle nicht ausgehen.
Beiträge von Yon
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Ja, da musst du dich irren, weil es die Folge "Die Partner" ist.
Ich irre mich nicht. Es ist "Todfeinde" (die Szene mit dem Toröffner in der KTU) - Vielleicht kommt der Spruch zweimal vor?
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Könnte es sein, dass du einen VW fährst, Yon?
Nein, für mich wäre dieser Spot passender: http://www.youtube.com/watch?v=oI4E0R…=endscreen&NR=1
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Ja, ich bin nur heute kurz wieder da. Das war "Die Partner", Yon.
Nein, es sei denn, ich irre mich gewaltig
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Kleiner Tipp: Chris
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Kannst du Semir nicht bals auf die normale Station lassen? Wenn neben mir ein Freund oder eine Freundlin mit dem Tod ringt, würde mir auch der Appetit vergehen, nicht, dass du ihn noch zwangsernähren musst.
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WERBUNG
Alarm für Cobra 11 – Dreharbeiten schon vor über 60 Jahren??
http://www.youtube.com/watch?v=5JodCNVWMoQ
Und nach nur einem Werbespot geht es weiter
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Frühstück
„Nun spiel nicht mit dem Essen, Ayda, sondern iss!“, versuchte Andrea ihre Tochter zum Frühstücken zu bewegen, „und trink noch etwas Kakao. Wir haben nicht mehr so viel Zeit.“. „Ich mag nicht mehr essen“, maulte die 7-Jährige und schob ihr Brötchen auf dem Brett hin und her. Andrea hatte sich nun Aydas kleinen Schwester zugewandt: „Und du, Lilly, brauchst Ayda nicht alles nachzumachen, wenn du das Brötchen nicht mehr isst, dann lass es liegen. Aber trink wenigstens deinen Becher leer. Wenn ihr fertig seid, geht schon mal ins Bad zum Zähneputzen, ich komme gleich nach.“
Andrea holte tief Luft, stellte dann die Bretter, Becher und das Besteck in die Spülmaschine und wischte den Esstisch ab. Danach holte sie den Ranzen und die Kindergartentasche ihrer Töchter, packte das bereits geschmierte Pausenbrot und Obst ein und stellte die Taschen in die Diele.
Im Bad kontrollierte sie kurz die Zahnputzaktion ihrer Kinder und beorderte sie wieder nach unten. Schuhe und Jacken an, und sie verließen das Haus. „Du, Mama?“, fragte Ayda im Auto und zog dabei die Vokale lang und betont auseinander, „weißt du was?“ – „Was soll ich wissen?“ – „Papa hat mir versprochen, heute Nachmittag auch zur Aufführung zu kommen. Und was man verspricht, muss man doch auch halten, oder?“ Andrea schaute Ayda im Rückspiegel an. „Da hast du ganz Recht. Dann muss er auch kommen.“ ‚Wenn die bösen Buben ihn lassen‘, fügte sie in Gedanken hinzu und dachte an die häufigen Enttäuschungen, die sie selbst bereits erleben musste. Sie hoffte für Ayda, dass Semir sich heute rechtzeitig aus seinem Job würde verabschieden können. Sicherheitshalber würde sie ihn später noch anrufen und an sein Versprechen erinnern.
„Hast du dein Kostüm komplett? Wie ist denn die Generalprobe gelaufen?“, fand sie in die Realität zurück und bog bereits in die Schulstraße ein. „Felix hat seinen Text vergessen und sollte bis heute noch üben, aber sonst war alles gut. Mein Kostüm ist klasse!“
Andrea parkte den Wagen am Straßenrand, stieg aus und ließ ihre Kinder auf der Bürgersteigseite aus dem Auto. Mit einem Kuss verabschiedete sie sich von Ayda: „Bis nachher dann, ich freue mich schon auf eure Aufführung!“ – „Tschüß, Mama“ Andrea sah ihrer großen Tochter hinterher, die sich in Richtung Schule auf den Weg machte und bereits auf dem Schulhof von Mitschülerinnen begrüßt wurde. Sie nahm die 3-jährige Lilly an die Hand und brachte sie in den benachbarten Kindergarten. Nach einer kurzen Unterhaltung mit einer anderen Mutter, verließ sie ihn wieder und fuhr einige Straßen weiter zu ihrer Arbeit im Jugendzentrum.
Zeugenschutz?
Semir trat noch kurz an die Trage heran, auf der Regina Maier lag und überreichte ihr eine seiner Karten. „Für den Fall, dass Ihnen noch etwas einfällt, können Sie mich jederzeit erreichen. Jetzt erholen Sie sich aber erst mal“, sprach er ihr Mut zu. Dann wandte er sich Peter Wiese zu: „Sind Sie soweit? Ich würde Sie gerne zur Dienststelle bringen, damit Sie uns die Typen näher beschreiben können.“
Peter Wiese wechselte noch einige Sätze mit seiner Frau, die schließlich nickte und sich mit ihrem Sohn zu ihrem Auto begab.
Dann setzten sich die beiden Männer in Semirs BMW und Semir griff zum Mikro. „Zentrale für Cobra 11!“, meldete er sich. „Zentrale hört“, klang sogleich Susannes Stimme aus dem Lautsprecher. „Susanne, gibt es was Neues zur Fahndung nach dem Sanitärfahrzeug?“ – „Ja, der Wagen gehört einer Firma Kleine & Co, die hat aber vor zwei Jahren dichtgemacht. Er ist aber nicht als gestohlen gemeldet.“ – „Hast du eine Adresse?“ – „Natürlich. Neue Straße 45 in Köln-Mühlheim“ – „Danke, Susanne. Noch was, kannst du den Phantombildzeichner bestellen, ich komme mit einem Augenzeugen zur PAST. Ich schicke Dieter und Jenny zu Kleine & Co. Ist Ben schon im Büro?“ – „Mache ich. Ben ist unterwegs zu euch, dein neuer Partner ist auch dabei.“ – „Ok, ich melde mich gleich bei ihm“ – „Ach, Semir, ehe ich es vergesse, fahr nicht über die A 61, da ist eine Vollsperrung bei Bedburg wegen eines LKW-Unfalls. Ab Bergheim Süd ist die Autobahn wieder befahrbar.“ – „Danke für den Hinweis!“
Semir verließ seinen Dienstwagen wieder, um Dieter und Jenny zu bitten, nach Köln-Mühlheim zu fahren und den Verbleib des blauen Sanitärwagens zu klären. Anschließend setzte er sich wieder zu dem wartenden Peter Wiese in den BMW, startete den Motor und fuhr los, um über den Wirtschaftsweg hinter der Raststätte zum Hohenholzer Weg zu gelangen, der ihn über die Autobahnbrücke zur Landstraße bringen sollte, der er bis zur Autobahnauffahrt Bergheim-Süd folgenwollte. „Hatten Sie heute was wichtiges vor?“, begann er ein Gespräch mit dem Augenzeugen des Tankstellenüberfalls. „Allerdings, es könnte sein, dass mir ein wichtiger Vertrag durch die Lappen geht. Aber meine Frau wird um Verlegung des Gesprächs bitten und den Termin heute zunächst alleine wahrnehmen“, erklärte Peter Wiese dem Autobahnpolizisten. „Und ist es üblich, dass Ihr Sohn Sie bei Geschäftsterminen begleitet?“ – „Nein, Herr …“ – „Gerkan“ – „Herr Gerkan, das ist nicht üblich. Wir wollten ihn zu meinen Schwiegereltern bringen, die wohnen auf dem Weg“, erklärte Peter Wiese.
Im Rückspiegel fiel Semir der hinter ihm herfahrenden VW Touareg auf, der zeitgleich mit ihm die Raststätte verließ. Als er auch durch die nächste Ortschaft immer hinter ihm blieb, wurde Semir nervös. „Hatten Sie wirklich nur zwei Täter gesehen? Nicht mehr?“, fragte er seinen Beifahrer mit einem Blick in Rückspiegel. „Nein, nicht umdrehen!“, unterbrach er dessen bereits begonnene Bewegung. Er griff zu seinem Funkgerät. „Zentrale für Cobra 11, ich werde verfolgt auf der L 361 Richtung Süden, schwarzer Touareg, Kennzeichen BG HM 78. Könnt ihr mich mit Ben verbinden?“ - „Einen Moment“ – „Ben hier, Semir was gibt’s?“
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Ein Happy End, das finde ich gut. Und die Drohung sollten sie nicht allzu ernst nehmen, erstmal sind sie weggesperrt, und sollten sie die Drohung wahrmachen wollen, werden unsere Helden schon angemessen reagieren.
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Das gehört alles schon zur Therapie, manches ist halt mit Humor leichter zu ertragen.
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Die Therapiesitzungen sollten wir vielleicht besser in den Laber- und Tratsch-Bereich exportieren, sonst ist Susanne uns noch böse, weil wir ihren "Feeds"-Thread zumüllen, und das wollen wir ja auch nicht.
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Es wird nicht die letzte Werbepause gewesen sein, schließlich orientiere ich ein wenig mich am Original
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Als Friedhofsgärtnerin hat sie auch viele Leute unter sich ...
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Du willst unsere Helden doch wohl nicht trennen, Elvira?
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So ist das aber überall, bei uns gibt es eine Arbeitsbereichsleitung, eine Vertretung und eine Sachbearbeitung, die einen sind die Chefs der anderen und werden besser bezahlt. Aber fachlich sind die Sachbearbeiter mindestens genauso stark.
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Nein, der Chefarzt macht es bestimmt selbst, weil er Ben die allerbeste Behandlung zukommen lassen möchte, ist doch für ihn nicht nur Beruf, sondern Berufung!
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Aber der Chefarzt scheint Ben trotzdem noch nicht aufgegeben zu haben. Sonst würde er doch nicht persönlich operieren, oder?
Ben ist als Beamter Privatpatient, da kann der Chefarzt bestimmt den 2,4- wenn nicht sogar den 3,5-fachen Satz abrechen, dafür kann man schon mal auf eine Runde Golf verzichten.
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Montag, 8:00 Uhr
Der Neue
Ben betrat die PAST und begrüßte seine Kollegen. Mit einem Blick auf das Büro seiner Chefin, Kim Krüger, blieb er an Susannes Schreibtisch stehen. „Er ist schon da?“, fragte er die Sekretärin. Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, denn durch die Glastür war eindeutig die Chefin im Gespräch mit einem jungen, dunkelblonden Mann zu erkennen, der nun über den Tisch Ausweis, Visitenkarten, Handy, Waffe und Autoschlüssel entgegennahm.
Kim Krüger stand auf und führte ihn in mit einem Lächeln im Gesicht in das Großraumbüro. „Kollegen!“, rief sie in die Runde, „ich möchte Ihnen Alex Brandt vorstellen. Er kommt von der Kripo Münster zu uns und wird der neue Partner von Semir werden.“ Anschließend wandte sie sich Susanne zu, die ihr einen Ausdruck der letzten Funksprüche reichte, die sie sich gleich durchlas.
Alex begrüßte jeden im Raum mit Handschlag. Ben war der Letzte in der Runde. Alex fiel auf, dass er der einzige außer der Chefin und der Sekretärin war, der neben ihm auch Zivilkleidung und keine Uniform trug. Er schloss daraus: „Und Sie sind mein neuer Partner?“ – „Falsch geraten. Ich bin Ihr Vorgänger, Ben Jäger. Herzlich Willkommen bei der Kripo Autobahn.“ Er reichte dem Neuen die Hand, der diese ergriff und schüttelte. „Ihr Partner ist Semir Gerkan, und der ist heute schon früh unterwegs.“
„Und das sind Sie auch gleich.“, unterbrach Kim Krüger von ihrem Ausdruck aufblickend die Begrüßung, „Semir braucht Unterstützung beim Tank- und Rasthof „Bedburger Land“, Fahrtrichtung Süd. Überfall mit Todesopfer. Aber fahren Sie über Land, auf der Autobahn ist ein LKW verunglückt, da ist eine Vollsperrung.“ - „OK, wir sind schon weg“, antwortete Ben und verließ mit Alex Brandt die PAST.
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Schwein gehabt
Annette Walther war in ihrem roten VW Golf auf dem Weg zur Universität Köln, wo sie Geschichte und Archäologie studierte und hatte gerade die Abfahrt Bedburg der A 61 passiert. Vor ihr verdichtete sich der Verkehr, der Berufsverkehr hatte eingesetzt. Sie war gerade auf der linken Spur, sah noch die roten Bremslichter des vor ihr fahrenden Audis, trat auf die Bremse, aber es war schon zu spät. Sie fuhr auf. Zum Glück war ihr Tempo schon so weit reduziert, dass außer Blechschäden an ihrem Golf und dem Audi nichts weiter geschah. Die nachfolgenden Autos konnten rechtzeitig anhalten, schnell staute sich der Verkehr auf einige hundert Meter zurück. Annette stieg aus und ging zum Fahrer des Audis. „Ist Ihnen etwas passiert? Ich habe einfach zu spät gebremst, es tut mir leid“ – „Schöne Scheiße, aber ist ja zum Glück nur Blechschaden, ich rufe am besten die Polizei, die regelt dann alles“ Er hatte sein Handy schon in der Hand.
Gerd Funke fuhr mit seinem LKW, mit 674 Schweinen beladen, ebenfalls auf der A 61. Die Nacht steckte ihm noch in den Knochen. Immer wieder hatte er mit Sekundenschlaf zu kämpfen. Er nahm sich vor, den nächsten Rastplatz anzusteuern und eine längere Pause einzulegen. Das Stauende nahm er zwar wahr, reagierte aber viel zu spät. Er konnte seinen schweren Transporter nicht mehr rechtzeitig stoppen und fuhr direkt in das Ende des wegen eines kleinen Blechschadens entstandenen Staus. Blech kreischte, Menschen schrien, als er mehrere Autos zusammenschob, dann versuchte Gerd mit einer scharfen Lenkbewegung sein Gefährt auf die Standspur zu lenken. Dieses hatte zur Folge, dass sein LKW sich querstellte und schließlich umkippte.
Durch den Sturz öffnete sich eine Tür seines Anhängers und die ersten Schweine liefen ins Freie und panisch über die Autobahn. Auch die Gegenfahrbahn erreichten die Tiere innerhalb kürzester Zeit und lösten auch dort mehrere Auffahrunfälle aus.
Gerd Funke wurde bei dem Unfall leicht verletzt, in den Wagen vor ihm starben drei junge Menschen, fünf weitere wurde verletzt, einer davon lebensgefährlich.
Die Polizei, Feuerwehr, das THW und mehrere Rettungswagen und Bergungsfahrzeuge erreichten die Unfallstelle, für die Tiere wurden Tierärzte und Schlachter angefordert, die A 61 wurde komplett gesperrt und würde dieses auch für mehrere Stunden bleiben.