Beiträge von Yon

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    Doch. Hier gemeinsam mit André. Im ersten Pilotfilm ist nur Semir dabei. (mit Hermann Joha :D )

    Super, dann kenne ich die Folge noch nicht.

    Nachdem RTL Nitro im vergangenen Jahr nur den Pilotfilm "Payday" ausgestrahlt hat, wird ab dem 15. Juni 2013 immer samstags, "Der Clown" in Doppelfolgen anstelle von "Balko" und somit direkt nach den beiden Cobra 11 Folgen auf RTL Nitro ausgestrahlt. Beginnen tut man mit dem 2. Pilotfilm "Feindschaft".

    Nachtwiederholungen sind ebenfalls geplant, so dass man sich auch die ungeschnittenen Folgen (sind einige) sichern kann.

    "Feindschaft" ist nicht die Folge, in der Semir einen kurzen Gastauftritt hatte, oder?

    Sanitär und mehr

    Der blaue Kastenwagen mit der großen Aufschrift „Sanitär und mehr“, in kleinen Buchstaben einer anderen Schriftart darunter „Kleine & Co – kein Griff ins Klo“ – es musste ein wahrer Poet sein, der diesen Firmenspruch erdachte – stand hinter der Tankstelle, wo sich auch der Eingang zur Raststätte und zu den Toiletten befand. Außer einigen Fernfahrern und vereinzelten Frühaufstehern waren zu dieser frühen Stunde kaum Leute zu sehen. Ein Wachmann machte seine Runde und verschwand jetzt wieder im Gebäude, auf dem Rücken seiner Jacke war deutlich „Security“ zu lesen.

    „Klaus, guck! Da ist er“, sagte der Fahrer des Kastenwagens zu seinem Beifahrer und deutete mit seinem Blick auf den Wachhabenden. „Ok, Ralle, alles klar, wo ist Matze?“, antwortete Klaus mit einer Frage nach ihrem dritten Partner und blickte suchend in den Außenspiegel. „Matze hält mit Paul die Zufahrten im Auge, sein Wagen steht auf dem Parkplatz des Restaurants.“, lautete die Entgegnung seines Freundes.

    Klaus und Ralle verließen den Kastenwagen und betraten das Gebäude und den Kassenraum der Tankstelle. Beide trugen blaue Jacken, deren linke Brusttasche denselben Firmenslogan wie das Auto zierte und schwarze Mützen. Sobald sie drin waren, zogen sie die Mützen über ihre Gesichter und jeweils einen Revolver aus der Tasche ihrer Jacke. Lediglich Schlitze für die Augen waren in den Stoff der Mützen geschnitten.

    Frühschicht

    Regina Maier stand hinter dem Tresen der Tank- und Raststätte und sortierte eine Zigarettenlieferung in das Regal. Sie war trotz der frühen Stunde gut gelaunt, bescherte ihr die Frühschicht doch immer einen freien Nachmittag.

    Die Türklingel verriet ihr die eingetroffene Kundschaft. Peter Wiese betrat den Shop und ging zielstrebig auf den Verkaufstresen zu. „Ich zahle die 7, wenn ihr Angestellter mit dem Tanken fertig ist, und nehme noch eine Schachtel Marlboro light, zwei Kaffee, eine Cola und drei Croissants.“, trug er seine Wünsche vor. Regina erwiderte lächelnd „Holen Sie sich die Cola aus dem Kühlschrank dort hinten? Kaffee mit Milch und Zucker?“. „Danke, beide schwarz“, antwortete der Geschäftsmann, der bereits den halben Weg zum Kühlschrank zurückgelegt hatte.

    Regina war noch mit dem Einschenken des Kaffees in die To-Go-Becher beschäftigt, als plötzlich ein Schuss aus Klaus‘ Pistole die Stille durchbrach und sich das Geschoss in die Decke des Ladens bohrte.

    Montag, 6:30 Uhr

    Tanken

    „Hättest du nicht gestern Abend noch tanken können?“, fragte Sabine Wiese ihren Mann Peter, der hinter dem Steuer der schwarzen Limousine saß und ihn auf die Abbiegespur zur Autobahnraststätte „Bedburger Land“ lenkte, genervt und strich sich eine blonde Strähne ihres langen Haars aus den Augen. „Dann könnten wir es auch bis 10:00 Uhr nach Karlsruhe schaffen.“ Als auch nach einem kleinen Seitenblick keine Reaktion ihres Mannes auf diesen Vorwurf kam, wandte sie sich wieder der Zeitschrift zu, die aufgeschlagen auf ihrem Schoß lag.

    Sie trug einen anthrazitfarbenen knielangen Rock und eine weiße Bluse. Von dem heutigen Termin in Karlsruhe hing die Zukunft ihrer Firma ab, einen so großen, erfolgreichen Kunden ließ man nicht warten. Aus diesem Grund hatten ihr Mann und sie sich heute in Schale geworfen. Der erste Eindruck war wichtig.

    Auf der Rücksitzbank lümmelte sich Max, ihr 15-jähriger Sohn. Er sollte auf dem Weg nach Karlsruhe bei den Großeltern in Landau abgesetzt werden und dort den Tag verbringen. Max hielt seinen MP3-Player in der Hand und zappte durch die gespeicherten Songs. Ab und zu drangen die Bässe zu den vorderen Plätzen, die Kopfhörer waren nicht abgeschirmt.

    Peter Wiese erreichte eine freie Tanksäule und stieg aus. Er war gutaussehend, hochgewachsen, schlank, schwarzhaarig, trug einen Designer-Geschäftsanzug in dunkelgrau mit einem fliederfarbenen Hemd und schwarze Schuhe. Er winkte einen Angestellten der Tankstelle zu sich, drückte ihm fünf Euro in die Hand. „Einmal volltanken, bitte! Diesel!“, sagte er kurz aber freundlich zu ihm und ging dann in Richtung Tankstellen-Shop, um gleich nach der Betankung die Rechnung begleichen zu können.

    Im Autoradio wurde Money for nothing von den Dire Straits angekündigt. Sabine Wiese drehte den Ton leise.

    ( Tipp: http://www.youtube.com/watch?v=5-2ThF…D87011D0F71D4CB )

    Hallo zusammen,

    Meine erste FanFiktion ist fertig!

    Ich habe mir mal Gedanken gemacht, wie wohl der Ausstieg von Ben Jäger und der Einstieg von Semirs neuem Partner, von dem wir seit einiger Zeit ja auch den Namen kennen, Alex Brandt, aussehen könnte. Die Geschichte liegt bereits komplett fertig geschrieben vor, ich werde sie aber kapitelweise posten, ist ein Kapitel etwas kurz, dann gibt es auch mal zwei auf einmal.
    Ich hoffe, ihr lest auch gerne Geschichten, in denen das Krankenhaus nur am Rande und ein Folterkeller überhaupt nicht vorkommen, und ich wünsche euch gute Unterhaltung bei der Lektüre von „Bens letzter Fall“.

    Namen von Personen und Firmen sind, soweit es sich nicht um die Stammbesetzung der TV-Serie „Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei“ handelt, frei erfunden. Straßennamen entstammen zum großen Teil meiner Phantasie – auch aus Mangel an Ortskenntnis – und sind nicht anhand von Straßenkarten bzw. Google Maps recherchiert.

    Rückmeldungen aber auch schweigende Leser und Leserinnen sind willkommen.

    Viel Spaß
    Yon